Freitag, 29. Juli 2011

Rohkost-Eiskonfekt

Diese kleinen milchfreien Eiskonfekte erfrischen an heißen Sommernachmittagen oder einfach zwischendurch. Mit schönen Pralinenformen oder kleinen Backfömchen lassen sich zu jeden Anlass die zauberhaftesten eiskalten Naschereien zaubern...

Zutaten
ca. 2 Tassen Cashewnüsse (eingeweicht, abgetropft)
2 Limonen
ca. 1/4 Tasse Agavendicksaft oder alternative Süße nach Wahl und Geschmack
evl. Wasser
eine kl. Hand voll schwarzer Johannisbeeren
(etwas Kokosöl nach Belieben, wenn man es etwas cremiger möchte)

Glasur
rohe Kakaobutter
Agavendicksaft
rohes Kakaopulver

Zubereitung
Die Limonen waschen und die Schale abraspeln, dann auspressen. Die abgeriebene Schale zusammen mit den Cashewkernen, dem Agavendicksaft und dem Limonensaft (+ evtl. Kokosöl) zu einer glatten Creme vermixen. Wenn die Creme zu dick ist, vorsichtig etwas Wasser hinzufügen und weiter mixen. 2/3 der Creme in ein Gefäß geben und den Rest mit 2/3 der Johannisbeeren pürieren bis eine schöne violette Färbung eintritt. Die übrigen Johannisbeeren in den Pralinenförmchen verteilen. Jetzt nach Lust und Laune die beiden Cremes in den Förmchen verteilen, erst die eine, dann die andere oder nur eine oder beide und dann verquirlen... ganz nach Wunsch und Kreativität. Vor dem Einfrieren mit einen Zahnstocherchen (oder ähnliches) vorsichtig in den gefüllten Förmchen rühren, damit die Luftbläschen nach oben steigen. Einfrieren.

Für die Glasur habe ich die Kakaobutter und den Dicksaft miteinander vermischt und danach 1-2 TL Kakaopulver untergerührt. Leider habe ich die Mengenangaben nicht aufgeschrieben. Von der Konsistenz her war alles viel zu dünn und super flüssig... Die kleinen Eiskonfekte einfach in die noch warme, flüssige Glasur KURZ eintauchen und auf einem Gitter festwerden lassen. Die Glasur gefriert sehr schnell und dann kann das Konfektchen wieder in den Freezer. Ich bin nicht wirklich zufrieden mit der Glasur, sobald ich eine bessere gefunden habe, werde ich sie veröffentlichen.

Vor dem Servieren etwas antauen lassen, dann schmeckt es besser!

Die Johannisbeeren können mit jeder Frucht ersetzt werden. Einfach kreativ werden und loslegen!!






Montag, 25. Juli 2011

Rohkosternährung: Mit oder ohne Getreide?

Ich komme grade aus der Küche, ich habe Rohkost-Zwiebelringe gemacht, Rohkost-Croutons ausprobiert und einen rohen Zucchini-Wrap-Versuch gestartet. Jetzt trocknet alles kuschelig warm im Dörrer vor sich hin und morgen werde ich wissen, ob bei den neuen Versuchen etwas rausgekomen ist.

Dr. Gabriel Cousens schreibt in seinem Buch Bewußt Essen Bd 2: Harmonie und Gesundheit mit vegetarischer Ernährung (S. 33, Essen Sie ganze Lebensmittel):
"Während des Ersten Weltkriegs gab es in Dänemark beträchtliche Nahrungsmittel-engpässe. Um die Not zu lindern, förderte die dänische Regierung den Getreideanbau, während gleichzeitig die Nutztierhaltung und Fleischproduktion eingeschränkt wurden. Getreide wurde nicht mehr unter großem Industrieaufwand verarbeitet, sondern als Vollkorn genossen. Die Landwirtschaft wurde angewiesen, anstelle von Fleisch mehr Getreide, Gemüse, Obst und Milchprodukte zu liefern. Nach einem Jahr sank die Todesrate um 40 Prozent. Die in anderen europäischen Ländern zu jener Zeit wütenden Krankheiten, einschließlich einer verheerenden Grippeepidemie, gingen an Dänemark fast spurlos vorüber. Dänemark wurde zum gesündesten Land Europas."

Diese Passage hat mich in zweierlei Hinsichten aufhorchen lassen. Auf der einen Seite ist es ja bekannt, dass man die Bevölkerung der Erde einigermaßen gescheit ernähren könnte, wenn man sich von der industriellen Fleischproduktion der Massentierhaltung verabschieden und auf pflanzliche Nahrung umstellen würde. Fantastisch, dass Dänemak damals so handelte. Und die Todesrate ist angeblich um 40% gesunken! Wenn das wirklich stimmt (ich hätte da gerne eine Quellenangabe gehabt), dann ist das etwas, was niemand wegdiskutieren kann.

Und an zweiter Stelle frage ich mich, ob es wirklich am vollem Korn gelegen hat. Klar, er schreibt, dass auch andere Lebensmittel wie Gemüse, Obst und Milchprodukte vermehrt gegessen wurden (auch hier wünschte ich mir etwas mehr Detailtiefe). In mir brütet nämlich schon länger die Frage, ob ich wieder Getreide in meine Ernährung aufnehmen sollte ... Der erste Schritt wäre auf jeden Fall, wenn - dann nur gekeimt. Aber mhm... welches und wie viel? Tut mir das gut? Ich lese grade das Buch Meine Rezepte für eine bessere Welt von Alicia Silverstone, und für sie steht Getreide (und Hülsenfrüchte/Bohnen) an erster Stelle und am Besten solle man es zu jeder Malzeit zu sich nehmen.

Ich bin ein wenig verwirrt, denn Getreide zählt zu den schleimbildenden Nahrungsmitteln, und übermäßiger Genuss hat mir z.B. gezeigt, dass ich mit verklebten Augen und tropfender Nase reagiere. Ich weiß allerdings nicht, wie es mit gekeimten Getreidekörner ist. In der Rohkostszene gibt es viele Richtungen, die einen verteufeln das Getreide total, die anderen haben es integriert und lieben es.

Ich bin noch zu keinem Schluß gekommen... aber wahrscheinlich werde ich über kurz oder lang mal wieder ein Experiment starten und mit dem gekeimten Getreide expermientieren... Doch ich fühle mich etwas ratlos...



Sonntag, 24. Juli 2011

Holzspäne im Haar

Ich kann gar nicht glauben, dass ich diese Bilder gestern im Garten geknipst habe. Gegen späten nachmittag ist der Himmel für ca. 2 Stunden aufgerissen und alles präsentierte sich im schönsten Sommerlicht. Es war wirklich wunderschön und ich bin gleich rausgesaust und habe jeden Sonnenstrahl in mich aufgesaugt den ich erhaschen konnte.

Jetzt sitze ich eingekuschelt im Wohnzimmer mit einem heißen Basenfußbad, Dracula gruselt aus den Lautsprechern und eine dampfende Tasse Tee wartet auf dem Tisch... draußen stürmt und regnet es, wir haben hier sogar eine amtliche Wetterwarnung vor Windböen bekommen. Eine perfekt herbstliche Einkuschelatmosphäre. Gruselige Schauergeschichten gehören für mich da einfach zu, ich liebe vor Allem die Klassiker, aber alles andere ist auch herzlich willkommen. Hat jemand einen guten Audiobook-/Hörspiel- oder Buchtipp für mich? Wir planen in einer Woche ein bisschen Urlaub, aber es steht noch nichts fest, da das sich immer ganz nach dem Arbeitsvolumen in der Agentur richtet. Groß fortfahren werden wir nicht, aber ein bisschen weniger arbeiten. Und da könnte ich ein gutes Buch oder Hörbuch gebrauchen... ♥

Wir haben gestern mit dem Holzmachen begonnen. Wir heizen unsere Häuser hier auf dem Hof komplett mit Holz und auf dem Dach haben wir eine kleine Solarthermie-Anlage, die unser Wasser wärmt. Dazu haben wir noch einen Ofen im Wohnzimmer, mit dem wir kurzfristig heizen können wenn wir den großen Ofen nicht anmachen möchten. Unser Holz bekommen wir im ganzen Stamm und schneiden und hacken dann selbst. Dieses Jahr sind es 80 Festmeter. So viel! Damit werden wir (wenn alles gut läuft) zwei Jahre hinkommen.

Seit wir für unseren warmen Hintern richtig arbeiten müssen, ist uns allen noch mehr bewußt geworden, wie viel im Leben als selbstverständlich angesehen wird. Eine warmer Wohnraum bedeutet mehr als eine Zahl auf dem Konto, die nach dem Bezahlen der Ölrechnung eben weniger wird. Wir haben uns vor ein paar Jahren dazu entschlossen, weil wir nicht mehr mit Öl heizen wollten, niemadem hier schmeckte das mehr. Jetzt fangen wir jeden Sommer mit dem Holzmachern an. Alle helfen mit, die Männer hacken, sägen und spalten und wir Ladies laden das Holz auf und stapeln es zum durchtrocknen. Es ist super schön, körperlich total anstrengend und irgendwie wildromantisch, und alle sind zusammen. Der Geruch nach frischem Holz, die Luft trocken und voller Holzstaub und alle sind glücklich und zufrieden, denn die Arbeit befriedigt einen ganz tief im Herzen. In einer Pause sitzen wir alle zusammen auf dicken Holzstämmen oder einfach im Gras und schmausen herzhaft und lachen viel. Es ist eine schöne Zeit.

Im Winter, bei Sturm und Schnee, sitzen wir dann eingekuschelt bei Tee und Geschichten am Kamin und schauen ins brennende Feuer und erinnern uns an den Sommer und an die Holzmacherzeit....





Freitag, 22. Juli 2011

Vor ca. genau einem Monat, als Sommersonnenwende war, habe ich mir den Sommer so sehnlich gewünscht. Einen Sommer mit erdbeerverschmierten Händen, Vogelgezwitscher in frühmorgenlicher Taunebelstimmung und rotgefärbten Kirschlippen.

Einen Monat später muss sagen, ich wünsche ihn mir immer noch. Aber leider scheint so langsam der Herbst ein zu ziehen. Die Stare sammeln sich schon in riesigen Schwärmen in unseren Pappeln, es ist kühl und windig draußen und das ein oder andere gelbe Blatt finde ich auch schon bei uns im Garten. Mhm... ja, na klar, ich liebe den Herbst... aber erst etwas später.

Seufz. Hoffen wir auf einen warmen, wunderbaren Spätsommer!

Ich hatte diese Woche wieder kaum Zeit zum Bloggen. In der Agentur gibts viel zu organisieren und zu erledigen, ich sitze im Moment an einem Illustrations-Job. Das macht viel Spaß und ist super interessant, aber auch sehr anstrengend. Beim Malen oder Zeichnen kommt es mir immer vor, als würde ein Teil meiner Seele aus mir in meine Hand auf das Papier (in diesem Fall in den Computer, weil ich digital illustriere) fließen. Und das schlaucht. Deswegen bin ich abends dann immer ziemlich k.o..

Ansonsten habe ich diese Woche mit den Grünen Smoothies wieder geschludert. Ich habe definitiv zu wenig von ihnen getrunken, denn ich merke, dass sie mir fehlen. Ich teste sowas ja auch immer ganz gerne aus, wider besseren Wissens... grr.

Meine Nase läuft seit heute morgen. Kein Schnupfen, sondern einfach nur hin und wieder. Irgendwelcher *sorry* Schleim möchte da wohl meinen Körper verlassen... Wie ihr merkt, ich habe nicht so wirklich viel außerhalb der Arbeit erlebt. Nach der Arbeit habe ich mich meist in der Küche "entspannt" - und ja, neue Rezepte ausprobiert! Ich habe rohes Cashew-Limonen-Eis mit Schokoladenüberzug, rohe Bananen- und Schoko-Crepes und Rohkostkäse gemacht und ausprobiert. Leider war das Wetter so schlecht und bei uns so dunkel, dass mir keines der Bilder gefällt. Ich komme aber bestimmt am WE dazu welche zu machen, dann gibts wieder ein paar Bilder.

Ach ja, und die kleine Faye wurde von einer Wespe gestochen. Die Wespen haben unseren Kirschenbaum jetzt komplett geentert und das Regime an sich gerissen. Beim Spielen ist die Kleine in auf eine Wespe getreten und natürlich gestochen worden. Danach wollte sie gar nicht mehr laufen und hat sich einfach auf die Weide gelegt und war wohl der felsenfesten Überzeugung, das sie nie, nie wieder laufen würde können. Ich hab sie dann reingetragen (ja, ich weiß - soll man nicht... aber sie ist so klein und ich konnte nicht anders) und nach zwei Stunden war alles vergessen und sie hat nicht mal mehr gehumpelt.

Ich wünsche Euch allen ein schöne Wochenende,
herbstliche Grüße,
Miri




Dienstag, 19. Juli 2011

Rohkost-Eis: Kirsch-Bananen-Eisbecher

Eine wunderbare kleine Erfrischung (oder eine große, wenn man die doppelte oder dreifache Menge macht) für heiße Tage im Sommer. Die Kombination der frischen Kirschen mit dem Bananeneis ist wirklich im Himmel geboren...

Zutaten für das Bananeneis
1-2 gefrorene Bananen
1 EL rohes Mandelmus
1 Eiswürfel
(Agavendicksaft nach Geschmack)
Eiskaltes Wasser nach Bedarf

Paranüsse (oder Haselnüsse/Walnüsse/...), am besten eingeweicht und getrocknet
Kirschen (für einen kleinen Eisbecher reichen 10-15 je nach Größe der Kirschen)

Zubereitung
Die Nüsse fein hacken. Die Kirschen entsteinen und in zwei Teile schneiden.
Für das Eis die gefrorenen Bananen, Eiswürfel, Mandelmus (nach Bedarf noch Agavendicksaft) in einem leistungsstarken Mixer (z.B. Vitamix) zu einer glatten Creme pürieren. Wenn sich die Zutaten nicht richtig mixen lassen, etwas von dem eiskalten Wasser hinzugeben, aber vorsichtig mit der Menge, sonst wird alles zu flüssig. Jetzt abwechselnd einen Klecks Bananeneis, Kirschen und Nüsse übereinander Schichten, mit Eis abschließen. Mit einer perfekten Kirsche garnieren.

Mhmmmmm...

Wenn jemand Nüsse nicht verträgt, dann einfach die Nüsse weglassen und noch mehr Kirschen nehmen.

Sorry für das etwas seltsame Foto, das Eis ist schneller geschmolzen, als ich fotografieren konnte...




Sonntag, 17. Juli 2011

21 Tage Green Smoothies: Tag 21

So, heute ist der letzte Tag der Green Smoothie Kur. Es ging wirklich sehr schnell rum und ich habe mich sehr dran gewöhnt jeden Tag meinen Salat zu trinken. An manche der Mischungen die mein Liebster zaubert habe ich mich zwar noch nicht gewöhnt, aber wir probieren ja noch vor uns hin. Ich habe gemerkt, dass mir die Smoothies besser schmecken, die weniger Zutaten haben. Zu viele Wildkräuter wild durcheinander sind mir zu heftig, aber meinem Schatz schmeckt grade das am Besten.

Smoothie des Tages: Der Rotpockige aber mit größerem Anteil Salat.

Was hat sich verändet? Ganz viel. Ich habe ja gleichzeitig mit mit den grünen Smoothies die Rohmilchprodukte vollkommen aus meiner Ernährung gestrichen und bin somit 100% vegan. Das ging auf jeden Fall mit einer Menge Gedanken einher, ich war zu Beginn der Umstellung sehr unruhig und mein Kopf stand nicht still. Das hat aber mit der Zeit nachgelassen und ich fühle mich so glücklich und dankbar mit meiner Entscheidung und die Gelassenheit ist zurück in mein Leben gekehrt. Ich habe Frieden geschlossen und ihn auch in mir gefunden.
Der nagende Hunger, den ich manchmal gegen Mittag verspürt habe (ich bin kein Frühstückstyp) ist weggefallen wenn wir uns vormittags den Smoothie gemacht haben. Es sättigt super und es kam mir so vor, als würde konstant und gleichmäßig Energie abgegeben.

Die Lust auf Süßes ist weg. Das kann ich ja nun gar nicht glauben und finde es total erstaunlich! Wie kann das sein? Ich habe kein Verlangen mehr nach dem Mittagessen noch unbedingt was Süßes essen zu müssen. Das ist eine Sache, die ich noch nicht ganz durchblickt habe...

Und - so steht es ja auch in den Büchern, jedoch war es für mich auch nicht vorstellbar - ich habe abgenommen. In 3 Wochen 3 Kilo. Klar, ich habe auch die Rohmilchprodukte weggelassen, aber ich habe mich vorher ja auch nicht davon ernährt. Vielleicht jeden dritten Tag mal eine Scheibe Rohmilchkäse, also nicht die Welt (Joghurt und Milch habe ich eh noch nie gegessen bzw. getrunken). Beim Saftfasten von Anfang Juni hatte sich mein Gewicht von 62.0 auf 60.5 geändert. Aber das hatte ich recht schnell wieder drauf und an Tag 1 der Green-Smoothie-Kur hat die Waage 62.5 gezeigt. Jetzt bin ich schon seit 1 Woche unter 60 kg, heute morgen zeigte die Waage 59.3. Wow... Und mein Körper fängt an sich zu formen.

Mit meiner Haut bin ich sehr zufrieden. Kaum Unreinheiten (ein paar Frieseln an den Wangen, die nicht rot oder entzündet sind, man kann sie nur spüren wenn man mit dem Finger drüber streicht, aber nicht wirklich sehen), eine schöne Farbe und eine gute Sonnenverträglichkeit! Besonders mag ich die Haut an meinen Händen über den Knöcheln, ganz fein und zart und weich, keine Wassereinlagerungen ("dicke" Haut) zu sehen, geschmeidig ist sie und ich habe keine trockenen Stellen. Total genial.

Meine Gesundheitsprobleme (Nachwirkungen der miesen Sommergrippe) sind alle weg. Keine Verdauungsprobleme, kein Zwicken nach dem Essen, weniger Kopfschmerzen. Meine Blütenstauballergie ist nahezu verschwunden, und dazu habe ich dann gestern noch den Härtetest gemacht und bin am Nachmittag draußen geblieben, obwohl der Rasen gemäht wurde und der Landwirt sein Feld neben unserem Hof gemäht hat. Schon jedes Ereigniss einzeln war bisher der pure Horror für mich und mündete in geschwollenen Augen, Taschentuchbergen und Atemnot. Und das Einzige war, dass meine Augen etwas gejuckt haben, sind aber nicht rot geworden.

Abends wollte mein Schatz noch Angeln. Ich bin todesmutig mitgekommen und bin hier durchgegangen (ich wollte es eben wirklich wissen):

Die Gräser sind alle größer als ich. Und was soll ich sagen? Alles gut! Zwei Nieser zu Beginn, dann war es das! Ich bin wirklich durch die Gräser gepflügt, denn ich liebe das so sehr! Und ich konnte es nie machen! Ich habe es als Kind trotzdem gemacht und überall, wo die Gräser meine Haut berührt hatten, ist sie aufgesprungen und ich hatte überall Pusteln und alles hat gejuckt. Und gestern bin ich durch das Gräserfeld ohne Atemnot, ohne zugeschwollene Augen - ich kann es nicht fassen...

Es ist der Oberknaller! Jaaaaaaaa!!!!!
Klar liegt das nicht nur an der Kur. Ich bin jetzt seit ca. 2,5 Jahren high raw (durchschnittlich immer zwischen ca. 70 und 100%) und das ist auf wohl auf jeden Fall die Grundlage. Ich bin so so so so so so so so so so glücklich! Allergie im Griff, Haut schön, weniger Gewicht... ICH LIEBE ES!!!




Aber die weißen Haare habe ich noch. Die sind nicht weggegangen. ♥


Samstag, 16. Juli 2011

21 Tage Green Smoothies: Tag 19 und 20, 2-Phasen-Grünling

Ahhh, Wochenende. Und es ist schönes Wetter! In letzter Zeit hatte ich den Eindruck, die Sonne scheint nur noch Werktags, am Wochenende hat sie frei. Deswegen werden wir heute den ganzen Tag draußen sein und das schöne Wetter genießen. Es gibt noch einiges im Garten zu erledigen, viele Früchte warten noch auf die Ernte. Ich habe vorgestern als ich etwas überfordert war einen Steifzug durch den Garten gemacht...




So viele leckere Sachen, die noch warten...

Smoothie der Tage 19 und 20: 2-Phasen-Grünling
Kopfsalat/Eisbergsalat/Schafgarbe/Minze/Johannisbeerblätter
1/4 Gurke
1 Banane
1 Orange
1 Apfel
1 Zitrone

Beschreibung
Der Smoothie hatte irgendwie zwei Phasen. Die erste mit Schaum und Smoothiekonsistenz war nicht so lecker, besonders im Nachgeschmack irgendwie eigenartig. Die zweite Phase ohne Schaum war eigentlich eher der reichhaltige Saft des Gemüses. Und total köstlich und lecker. Richtig lecker... ♥

Morgen ist der letzte Tag der Kur. Es hat sich viel in mir verändert in diesen 21 Tagen. Ich werde morgen eine Zusammenfassung schreiben, denn es ist echt viel passiert. Körperlich, mental, spirituell, emotional...





Ich wünsche Euch allen ein schönes Wochenende mit viel Sonne!! ♥♥♥♥


Donnerstag, 14. Juli 2011

21 Tage Green Smoothies: Tag 18, Musa Latuca

Wir haben heute morgen dierekt quasi zum Wachwerden Post vom Finanzamt bekommen... Total toll, so den Tag zu beginnen. Klar, es war abzusehen, aber es ist dann immer nochmal was anderes, wenn man die Bescheide wirklich bekommt und dann Festsetzungen festgeschrieben werden... Seufz.

Dementsprechend war der ganze Tag mit etwas gedrückter Stimmung. Ich bin dann später in den Naturkostladen gefahren und habe gemerkt, dass ich heute absolut ganz und gar nicht gesellschaftsfähig war. Mir war das alles zu viel, die Menschen, die Auswahl, die Menschen, Autos und die Menschen - brrrr. Wie zurückversetzt habe ich mich gefühlt. Ich bin lange Zeit gar nicht klar gekommen, ich glaube ich habe schon mal erwähnt, dass ich eine Soziophobie hatte. Einfach kein guter Tag für mich... es überfordert mich dann einfach, und das ist kein schönes Gefühl.

Zu Hause angekommen habe ich mich gegen nochmal arbeiten und für Garten/Foto/Faye und Hausputz entschieden... Nach dem ich eine Stunde durch unseren Garten getollt bin, Fotos gemacht habe und mit Katzen und Hunden Fangen gespielt hatte ging es mir wieder besser.
 
Smoothie des Tages: Musa Latuca
Kopfsalat + Schafgarbe (Blätter und Blüten)
2 Bananen
1/2 Zitrone 
Wasser

Beschreibung
Herb, aber lecker.




Die Zeit im Garten hat meine ganze Stimmung aufgehellt. Es war superschön, zwar sehr stürmisch, aber die Sonne hat rausgeschaut und es war sehr angenehm. Aber der Herbst grüßt so langsam... Man kann es schon spüren und an den Farben der Pflanzen und vor allem der Blätter der Bäume kann man es auch schon erkennen. Grade heult der Sturm ums Haus und pfeift durch den Kamin... Dabei haben wir Juli. Hat das vielleicht jemand nicht mitgekriegt bei den Wetterzuständigen? ♥

Wir bekommen dieses Jahr ein Apfel-Jahr. So viele Äpfel wie in den Bäumen hängen... Und die Birnenbäume hängen auch richtig voll. Und ich habe auf unserem Grundstück einen wilden Kirschbaum gefunden, den wir vorher noch nie gesehen haben! Und die Kirschen sind köstlich! Ganz klein und weißfleischig... Der Baum wächst unter- und hinterhalb einer Tanne und wird komplett verdeckt, trägt aber viele Kirschen, was für ein Geschenk!

Und wo wir schon bei unerwarteten Nahrungsquellen sind, hier der neuste Hochbeetbewohner. Netti meinte, es könnte ein Hokkaido-Kürbs sein, und Ute vermutete eine kugelige Zucchini... Ich hab mal gegoogelt und ich glaube so langsam auch an den Kürbis... was meint ihr?





Mittwoch, 13. Juli 2011

21 Tage Green Smoothies: Tag 17, der Namenlose

Tag 17?! Das ging aber schnell. Wo ist denn die Zeit hin? Fühlt sich so an, als würde ich schon lange grüne Smoothies trinken. Es läßt sich so super leicht in den Alltag integrieren und ich habe bisher noch kein einziges Mal "Oh mein Gott, was trinkst Du denn da?!?" gehört. Neugierige Fragen klar, aber nichts abwertendes.

Das allercoolste war auf jeden Fall der Papa von meinem Liebsten am WE. Ohne auch nur jemals davon gehört zu haben, auch nachdem ich ihn aufgeklärt habe, dass das durchgemixter Salat ist, was ich da trinke, wollte er probieren. Und hat direkt ein zweites Glas getrunken! Er fand es super lecker, und ich fands einfach nur toll!!
 
Smoothie des Tages: Der Namenlose
2 Orangen
2 Bananen
1/2 Zitrone
Kopfsalat/Eisbergsalat-Mix aus dem Garten

Ich komme grade direkt aus der Badwanne, wo ich 90 Minuten ein Basenbad genommen habe, für meine Haut und um die Entgiftung weiter zu unterstützen. Dabei habe ich den Rest vom Smoothie getrunken, leise Musik gehört und gelesen. Sonst ist nichts bemerkenswertes passiert, außer dass ich ein starkes Verlangen verspüre neue Rezepte auszuprobieren. Da wir aber zur Zeit so viel zu tun haben, werde ich es wohl auf das Wochenende verschieben müssen. 

Heute Mittag hat es hier angefangen zu regnen. Und die Pflanzen im Hochbeet explodieren. Mein Hochbeet ist wirklich seltsam, denn es wachsen dort zucchiniähnliche Pflanzen drin, die ich nie gepflanzt habe. Das können auch keine Samen von versehentlich vergessenen Früchten sein, denn so etwas habe ich noch nie gesehen. Der Fruchansatz ist komplett kugelig und gelb, ich mache demnächst mal Fotos. Und es ist nicht nur eine, sondern soweit ich weiß sind es 5. Erst die 18 ungepflanzten Tomaten, und dann jetzt dieser unbekannte Freund...

Und zum Abschluß, an diesen Regentag...
"... als sie aus dem Fenster schauten, drang zu ihnen sanft, als strömte sie mit dem Regen herab, die klare Stimme von Goldbeere, die über ihnen sang. Sie konnten wenige Wörter verstehen, aber sie erkannten, dass es ein Regenlied war, so süß wie Schauer auf trockene Berge, und es erzählte die Geschichte eines Hauses von der Quelle im Hochland bis zum Meer weit unten. Die Hobbits lauschten voll Entzücken..."
J. R. Tolkien, Der Herr der Ringe, Buch 1

Dienstag, 12. Juli 2011

21 Tage Green Smoothies: Tag 16, Grüner Schaumkönig

Smoothie des Tages: Grüner Schaumkönig
Mischung aus Eisbergsalat / Kopfsalat / Schafgarbe / Johannisbeerblätter / 1/4 Gurke
1 Zitrone
1 Orange
1 Apfel
1 Banane

Beschreibung
Der Smoothie ist ganz leicht säuerlich und eine wunderbare Farbe, so richtig schönes frühlingsgrün. Nach dem Mixen habe eine riesen Menge Schaum oben drauf gefunden. Dieser Smoothie hat absolut nichts süßes an sich, aber das ganz leicht saure schmeckt an heißen Tagen erfrischend wie ich finde.

Mir ist gestern oder vorgestern aufgefallen, dass ich überhaupt kein Verlangen mehr nach süßen Naschereien habe. Ich habe sonst immer wenn ich Lust auf Schnuckereien hatte, Datteln oder Rohkostschokolade oder rohe Kekse oder irgendeine Schleckerei gegessen. Und das war regelmäßig jeden Tag so. Nach dem Mittagssalat oder rohen Suppe oder den Zucchini-Nudeln - immer starkes Verlangen nach Süßem. Es ist komplett weg!

Ich hatte das ja in diversen Büchern von Victoria Boutenko gelesen, das so etwas eintreten kann, aber auch dieses konnte ich nicht glauben. Aber es ist wirklich so, das hatte ich seit Ewigkeiten nicht mehr, Schokolade ging immer.

Mein Dad hat heute spontan Schnucksachen (Weingummi, etc) vorbeigebracht, und als er reinkam ging sein Blick auf mich, dann auf die Süßigkeiten, dann wieder auf mich: "Oh nein, es ist nicht vegan..." Oh man, wie süß. Und meine Ma meinte etwas mitleidig, dabei eisschleckend, ich müßte jetzt ja auf so viel Lebensqualität verzichten. Aber das stimmt gar nicht! Absolut nicht! Ich habe nicht das Gefühl, dass mit Lebensqualität flöten geht. Ich kann mir mein Eis selber machen, es gibt auch vegane Schnucksachen und rohe Naschereien kann ich selbst machen. Es ist meistens eine Frage der Bequemlichkeit, der Flexibilität oder der Kreativität. Man kann so viel genießen und man tut niemandem weh und schadet sich dabei auch nicht. Wenn man aber auf der anderen Seite steht und sich zivilisiert ernährt, ist es einfach schwer vorstellbar und es steht immer nur der Verzicht im Vordergrund.

Fiddich mit 9 Wochen
Ansonsten habe ich heute Kopfschmerzen, ich sehe hierfür keinen erkennbaren Grund, außer - klar, das Wetter schwingt um. Das wirds sein. Es soll sich ja heute abend noch zu ziehen und dann morgen/übermorgen regenen. Naja, wenn es nach meinem Kopf geht, regnet es gleich Gießbäche...



Montag, 11. Juli 2011

21 Tage Green Smoothies: Tag 12, 13, 14 und 15

Ich hab es lange nicht geschafft zu bloggen, wir mußten am WE arbeiten und haben spontan Besuch bekommen von meinem Schwiederpapa in spe. Und ich habe auch vergessen mir auf zu schreiben, wie die Smoothierezepte gingen... nunja. Sie waren auf jeden Fall sehr lecker ♥.

Ich habe seit ich mit den Smoothies begonnen habe ca. 2,5-3 kg Gewicht verloren. Es wird nicht nur an den Smoothies liegen, auch daran, dass ich die Rohmilchprodukte aus meiner Ernährung verbannt habe. Ich finde es super, denn ich möchte ja noch etwas abnehmen, habe es aber bisher dauerhaft einfach nicht geschafft, alles ist nach kurzer Zeit wieder drauf. Ich konnte es mir aber eigentlich nicht vorstellen, dass man wirklich an Gewicht verliert, wenn man beginnt über längere Zeit grünes Gold trinkt... An meine beiden Grünlinge, die auch mitmachen, wie ist es bei Euch?

♥ roher Schokopudding
ohne Avocado ♥
Im Moment sitze ich draußen nach einem langen Tag in der Agentur. Mir gegenüber leuchtet ein heller Mond, der bald zum Vollmond werden wird... Grillen zirpen und es dämmert. Sommernächte sind einfach wunderbar. Ich habe schon lange nicht mehr draußen geschlafen, weil ich mich wegen meiner Allergie nicht getraut habe. Ich glaube, ich werde es bald mal versuchen.

Ich könnte mich im Moment von schwarzen Johannisbeeren ernähren. Die sind so lecker wie noch nie! Ich glaube ja langsam, dass nicht die Johannisbeeren ihren Geschmack verändert haben, sondern ich. Am Samstag bin ich zu den Sträuchern und die Beeren waren von der Sonne ganz warm. Und sowas von köstlich! Ich tendiere zur Zeit dahin meine Nahrung ungemischt zu essen. Schmeckt mir zur Zeit viel besser als in einem Salat... Schon interessant wie sich alles verändert.

Aber eigentlich bin ich es die sich verändert. Manchmal habe ich das Gefühl, die Magie kehrt zurück in die Welt. Oder nur zurück in meine Welt? In Sommernächten wie dieser liegt ein Zauber wie ein Schleier über Allem - nein, es ist eher so, als würde der Schleier sich lichten und der Zauber wird sichtbar. Und wenn am Himmel Einhörner erscheinen... Ist unsere Welt nicht in Wirklichkeit zauberhaft?

Donnerstag, 7. Juli 2011

21 TGS: Tag 11 und meine Allergie

So, heute ist schon Tag 11 der 21 Tage Green Smoothies-Kur, und damit bin ich nun in der zweiten Hälfte. Da habe ich mir gedacht, gibts heute mal ein Update zu meiner Gesundheit.

Ihr könnt euch sicher noch an meine miese Sommergrippe und den furchtbaren Allergieanfall erinnern. Beide Ereignisse haben mir ganz klar gezeigt, dass ich in den heftigen Arbeitswochen im April und Mai Raubbau mit mir und meinem Körper getrieben habe. Darauf hin habe ich 6 Tage Saftfasten gemacht und dann jetzt mit den Grünen Smoothies angefangen. Und jetzt? Meine Allergie ist nahezu weg. Es ist fantastisch. Ich kann es kaum glauben, aber die Grünen Smoothies haben nochmal einen richtigen Heilungs-Schub gegeben. Ich niese nicht. Ich huste nicht. Ich bekomme Luft. Ich kann beim Rasenmähen raus gehen. Es ist so genial, ich bin sooooooo glücklich und dankbar! Oh man! Das hätte ich nie zu hoffen gewagt! Ich habe nur manchmal ein bisschen Augenjucken, aber verschwindend gering..

Meine Haut ist am ganzen Körper weich, elastisch und strahlend. Nur am hinteren Teil der Oberarme und an den Knieinnenseiten habe ich immer noch seltsame frieselige Stellen, so als würde ich dort eine Gänsehaut haben und die erhobenen Poren wären dann abgeschürft oder wund... so siehts aus. Gries-artig fühlt es sich an. Ich habe das schon lang, wäre schön, wenn das weggehen würde, aber es stört jetzt auch nicht. Ich frag mich nur, was das ist.

Im Gesicht habe ich ein paar kleine Unreinheiten, die aber kaum erwähnenswert sind, Dekollté, Schultern und Rücken sind komplett glatt und ohne Unreinheiten. Meine Gesichtshaut ist ansonsten recht strahlend. Ich vertrage die Sonne sehr gut. Ich habe noch nie wirklich unter den Sonne gelitten und werde schnell braun, aber ich merke, dass ich jetzt wirklich keine Probleme habe und auchin der Mittagssonne draußen sitzen kann, ohne das meine Haut rot wird.

Also, wie man merkt, ich bin seeeeehr zufrieden.

Heute hat mich dieser Song den ganzen Tag begleitet: Suil a Ruin von Cecile Corbel. Ich bewundere diese Künstlerin sehr, sie ist irgendwie zauberhaft. Ich liebe ihre Stimme und die Geschichten, die sie erzählt - und die Art wie sie ihre Geschichten in Melodien webt, finde ich einfach nur wunderschön. Ich kenne sie schon seit einigen Jahren und die Lieder sind für mich alle zeitlos und ich kann sie immer wieder hören... Sie hat seit Mai auch ein neues Album, aber man kann es hier noch nicht bekommen, deswegen höre ich ihre Lieder zur Zeit oft bei youtube...


Mein Schatz hat ein Lagerfeuer angezündet! Da gehe ich jetzt auch hin. Ein bisschen Gitarre spielen und singen und den knisternden Geschichten der loderneden Glut lauschen... Gute Nacht!!

PS: Mein Grüner Smoothie war heute Achillea Musa, mhmmmm.... ♥

... und hier ein Bild von letzter Woche! Ein Einhorn! Könnt ihr das Einhorn sehen? Ich war so entzückt!! ♥♥♥

Mittwoch, 6. Juli 2011

21 Tage Green Smoothies: Tag 9 und 10, Grünes Allerlei

Kaum kriecht die Sonne hinter ihrer Wolkendecke hervor hebt sich meine Stimmung! Sonne! Sonne! Ich habe mich so nach ihr gesehnt... und was das Allerschönste war: den ersten blauen Fleck, den ich gesehen habe war in Form eines Herzens! Was für ein schönes Zeichen, und es verspricht Gutes.

Ich habe gestern abend gefühlte 100 kg Kirschen entkernt... tatsächlich waren es aber nur 6. Aus den Kernen will ich mir ein Körnerkissen machen. Ich sah aus wie ein kleines Ferkelchen, überall Kirschsaft. Die Kirschen dörren jetzt im Keller vor sich hin, mhm... das wird lecker.

Gestern und heute gab es einen wilden Freestyle Smoothie, frei nach der Nase von meinem Schatz. Er hat gleich genug gemacht, dass es für zwei Tage gereicht hat...

Smoothie der Tage 9 & 10: Grünes Allerlei
ca. 250g Gurke
2 Bananen
1 Zitrone
4 Äpfel
100 g Wildkräuter (Birkenblätter, Giersch, Johannisbeerblätter, Brennnessel)
6 Blätter Minze
1/2 Eisbergsalat
ausreichend Wasser

Beschreibung
Diesen Smoothie kann ich nicht empfehlen. Manchmal denke ich, dass mein Schatz einen sehr seltsamen Geschmack hat, denn er ißt und mischt immer so viele Wildkräuter durcheinander, das ist mir einfach zu heftig... aber ihm schmeckts gut. Ich habe heute und auch gestern keinen ganzen Liter geschafft, ich bin bei knapp einem halben geblieben... urgs.

Lieblingsspeisen


Hier mal ein kleine Einblick in meine Lieblingsgeschmäcker zur Zeit. Die Idee ist niedlich, kommt von Mneme und geht grad durch die Blogs. Ich hab mir schon super nette Anregungen holen können! Aber bei  mir gibts wohl nicht viel neues...

Erdbeeren
Ich liebe Erdbeeren. Was soll man noch mehr dazu sagen? Erdbeeren sind einfach ... wie ein Versprechen auf den Sommer... als würde der Frühsommer Dich küssen... so köstlich, dass sie wahrscheinlich aus dem Himmel gefallen sind... so süß, so köstlich, so lecker... einfach lecker.

Rohkostbrot
Ich liebe einfach meine Rohkostbrote in allen Variantionen und möchte immer welche in der Vorratsdose haben. Damit wird mir das Leben erleichtert, man kann sie überall mit hin nehmen und ich kann immer meinen Gästen zeigen, wie einfach und lecker die Rohkost sein kann. Mit Acocado/Tomate, Rohkostkäse oder in den Dip getaucht - supergut.

Tomaten und Gurken
Ein Leben ohne Tomaten? Kann ich mir nicht vorstellen. Schon als Kind habe ich sie ständig gegesen, am Liebsten so wie einen Apfel. Auf die Hand und reingebissen. Genauso die Gurke. Könnte ich immer essen.

rohes Bananeneis
Mhmmmmmmmmm... fast hätte ich mich danach mit dem Vitamix verlobt. Einfach super lecker.

Kiwis
klein, grün, gut für mich.

Rohkost-Mayo
Eine Neuentdeckung in meinem Leben, und jetzt schon die absolute Küchenbereicherung. Ich experimentiere noch mit den Zusammensetzung, sobald es wirklich vorzeigbar ist, gibt's das Rezept. Als Basis für Salate oder einfach so über Tomaten, Gurken, Gemüse der Wahl, auch als Soße zu Zucchini-Nudeln total gut.

Rohkost-Zwiebelringe
Die gibts natürlich nicht jeden Tag. Aber wenn z.B. ein Grillfest geplant ist, mache ich auf jeden Fall welche. Die kommen immer super an und sind schön herzhaft. Rezept gibt's hier.

Avocados
mochte ich eigentlich nie. Aber nach der Ernährungsumstellung habe ich sie entdeckt. Und wie ich sie entdeckt habe! So vielseitig einsetzbar ist die Frucht, man entdeckt immer weider neue Varianten. Der Geschmack harmoniert mit so vielen Sachen! Total super.

Sharon/Khaki
Ich kenne die Frucht auch erst seit kurzem. Und sie ist soooo köstlich! Warum habe ich sie nicht früher ausprobiert?

Gekeimte Linsen
Ohhh... die nasche ich so gerne. Ich kann gar nicht so genau beschreiben, wie es schmeckt - irgendwie frisch, lebendig, knackig und grün. Auch auf eine Art süß. Hab ich sehr oft im Keimglas und wir essen sie gerne überm Salat oder einfach so zwischendurch.

Physalis
Die kleinen, leicht sauren Früchte gehören auch zu meinen Lieblingen.

Grapefruit
Irgendwie viel zu bitter. Aber ich mixe sie ständig und trinke sie. Ich liebe sie.

Veganes Zwiebelschmalz
finde ich super lecker, wenn ich nicht grade high raw bin. Dann schmiere ich das supergerne auf ein Dinkel/Vollkornbrötchen, rein in den Ofen und leckeeerrrr.

Ansonsten bin ich ein Fan von Paprika, Mandarinen, Brombeeren, Mangos, Bananen und Minze. Es gibt bestimmt noch viele Sachen, die ich vergessen habe, aber das sind meine Lieblinge zur Zeit!!

Montag, 4. Juli 2011

21 Tage Green Smoothies: Tag 8, Green Horst. Und Kirschen-Flut.

Smoothie des Tages: Green Horst
Brennnessel/Schafgarbe/Johannisbeerblätter
2 Äpfel
2 Birnen
1 Banane
1 Orange
Zitroensaft
Wasser

Beschreibung
Der Smoothie ist sehr dunkel und braucht auf jeden Fall ausreichend Wasser dazu. Wir hatten erst nicht genug drin, und so war es nach kurzer Zeit eher wie ein dicker Pudding und nicht mehr wie ein Saft. Schmeckt nach Apfel und Brennnessel. Herb, aber okay.

Heute geht es mir ähnlich wie gestern, vielleicht ein kleines bissel besser. Es ist draußen so trüb, auf dem Kalender steht zwar Juli, aber so langsam kann ich das kaum glauben. Der Himmel zeigt sich unter einer Wolkendecke ohne Struktur, einfach nur endloses Grau, tief verhangen. Wenn wenigstens Stimmung am Himmel wäre, könnte ich es besser vertragen, aber dieser monotone Einheitsbrei zieht mich runter. Ich hoffe sehr, dass sich die Vorhersage nicht täuscht und es ab morgen warm und sonnig wird.

Ich muss an dieser Stelle mal sagen, dass ich es total super finde wie mein Schatz mich unterstüzt. Ich habe ihm gesagt, das ich mindestens die nächsten 3 Monate wieder vegan leben werde, aber dass das nur die absolute Untergrenze ist. Und er ist so lieb und macht sich so viele Gedanken darum, was ich jetzt esse und was nicht, ich finde das einfach genial. Jedes Etikett wird gelesen, dass auch ja nichts schlimmes drin ist und wir reden so viel darüber, was es bedeutet vegan zu leben und wie er mich unterstützen könnte. Es ist so toll, und macht vieles so viel einfacher wenn man unterstüzt wird von der Person, die man liebt. Und dann auch noch so bedingungslos. Und ohne, dass er sich verpfichtet fühlt mit zu machen! Bei uns herrscht bei sowas absolut kein Druck, ich habe die letzten 2 1/2 Jahre eh meistens roh gegessen und er hat sich dann seinen Fisch oder Fleisch dazugemacht. Ich bin ihm soooo dankbar...

Hach, jetzt werde ich beinahe sentimental...

Ich wünsche es wirklich jedem, dass er von seinen Lieben so akzeptiert wird, wie er ist. Es ist so enorm wichtig für die persönliche Entwicklung, wenn man merkt, dass es schon okay ist, wenn man anders ist oder sich grade weiterentwickelt, sich verändert. Aber es ist nicht immer selbstverständlich, dass weiß ich auch aus eigener Erfahrung, aber es sollte so sein. Zu Beginn kommt man sich wie ein Sonderling vor, wenn es noch wirklich kaum jemand aus dem näheren Umfeld weiß. Vegan ist schon angsteinflößend für Viele, aber eine Rohkost-Ernährung ist wie von einem anderen Stern und paßt in kein Denkmuster. "So, Du ißt nur noch roh. Aber gedünstetes Gemüse doch auch, oder?" Seufz. Das Süßeste was ich bisher gehört habe war, als ein Freund uns angerufen hat: "Hey ihr beiden, kommt doch heute abend zum Grillen vorbei! Für Miri wollte ich extra Rohkost auf den Grill legen, dann kann sie auch was essen!" Oh man, so niedlich, wenn auch voll am Thema vorbei, aber sie bemühen sich so, ich finds so toll. Da muß ich jetzt grad echt schmunzeln, dass war so süß. Kennt ihr auch solche Geschichten?

Dann habe ich noch eine kleine Frage: Kennt jemand tolle rohköstliche Kirsch-Rezepte? Ich stehe hier vor einer Kirschenschwemme und kann gar nicht so viel essen und entsaften, wie der Baum hergibt. Wenn jemand ein tolles Rezept kennt, wäre ich sehr dankbar für einen Kommentar oder einen Link! Ich werde wohl jede Menge von den Kirschen versuchen zu dörren... Ich habe schon ein paar nette neue Sachen ausprobiert und muss endlich mal wieder meine Sachen fotografieren, damit ich wieder ein paar Rezepte posten kann...

Fotos muß ich morgen nachreichen, ich bin jetzt grad einfach zu faul...

Sonntag, 3. Juli 2011

21 Tage Green Smoothies: Tag 7, Green Pineapple 2

Heute gab/gibt es den gleichen Smoothie wie gestern, Green Pineapple, denn die Ananas wartete darauf verarbeitet zu werden. Der Smoothie hat eine total schöne Farbe, so richtig saftig grün, das gefällt mir gut.

Heute bin ich immer noch matt und mau aber insgesamt geht es mir besser. Ich habe den ganzen Vormittag in der Küche verbracht und Rohkostbrote und -pizza gemacht. Das klappt super mit dem Vitamix und ich bin echt zufrieden. Kein Vergleich zu meinem Alten, bei dem mußte ich immer alles in kleinen Portionen mixen, weil der Mixer es einfach nicht geschafft hat.

Mittlerweile habe ich auch Eiscreme im Vitamix gemacht. Das ist ja genial, was der alles klein mixt. Bisher war das Bananeneis mit Mandelpüree das allerbeste. So cremig und lecker, einfach nicht vergleichbar mit Milcheis! Wer braucht sowas?!

Mein Kopf steht zur Zeit einfach nicht still. Die ganze Zeit wälze ich Gedanken von links nach rechts, und ich finde kaum Ruhe. Es kommt mir vor, als würde ich an einem Scheideweg stehen, als müsste ich mich entscheiden wo mich mein Weg hinführt, dabei ich bin noch nicht in der Lage den Wegweiser zu entziffern... Es kommt mir fast so vor, als wäre man in solch einem Moment nie in der Lage die Schilder zu lesen. Erst später, wenn man ein Stück des Weges schon hinter sich hat, verbinden sich die Buchstaben der Schilder von damals zu einem sinnmachendem Wort.

Ich bin seit einer Woche wieder zu 100% vegan. Nicht 100% roh (zur Zeit ca. 98%), aber 100% vegan. Ich habe die 10-15% die ich in der letzten Zeit nicht roh gegessen habe auch Rohmilchprodukte wie Herr Opitz sie in Befreite Ernährung empfiehlt, zu mir genommen, die ich auf dem Biomarkt gekauft habe. Die Produkte kommen aus dem Nachbardorf vom Biohof mit eingener Käserei und dort wird alles selber hergestellt. Von dem Hof kauft mein Schatz auch sein Fleisch.

Aber seit ich mich entschieden habe wieder vegan zu leben, hat sich etwas in mir verändert. Es ist etwas anderes, ich fühle mich - ich kann irgendwie die Worte nicht finden. Ich beschäftige mich grade viel mit der Ethik des Essens und ich kann es einfach nicht mehr länger ertragen, was auf der Welt eigentlich so abgeht (Thema Tierhaltung, etc) ... aber davon schreibe ich jetzt nicht, dass zieht mich zu sehr runter, wenn meine Stimmung wieder besser ist, vielleicht dann. Als ich das letzte mal vegan gelebt habe, hatte ich so viel mit mir, meinem Körper, der Entgiftung und dem Abnehmen zu tun, dass ich diese subtilen Veränderungen in mir nicht bemerkt habe.

Es fühlt sich grad einfach richtig an, vegan zu leben. Und noch mehr roh zu sein. Ich habe gestern ein so super leckeres Nudelgericht mit Rohkostmayobasis gemacht, total lecker. Rezept folgt in den nächsten Tagen!! Auf dem Bild gibt schon mal eine kleine Vorschau.

Bis morgen, und genießt noch den Rest vom Wochenende.


Samstag, 2. Juli 2011

21 Tage Green Smoothies: Tag 6, Green Pineapple

Heute ist bei mir wohl emotionales Entgiften angesagt. Ich fühle mich matt und traurig, schon den ganzen Tag. Heute morgen habe ich die Küche auf Vordermann gebracht, habe Geschirr abgewaschen und plötzlich hätte ich losweinen können. Ohne triftigen Grund einfach so kam eine große Traurigkeit über mich... Dabei hatte ich mich so auf das Wochenende gefreut und wollte ein Wellness Wochenende machen, nur mit schönen Sachen und mir Gutes tun. Und jetzt war ich so traurig?

Smoothie des Tages: Green Pineapple
Romasalat
1/2 Ananas
1/2 Zitrone
Wasser

Beschreibung
Die Kombination Ananas-Romasalat ist recht lecker, aber die Ananas hätte etwas süßer sein können. So schmeckt es etwas mehlig, aber irgendwie auch lecker. Meine Mutter fand ihn gut, mein Dad köstlich. Ich finde es total genial, die beiden probieren alles was ich ihnen von meinen manchmal auch sehr abenteuerlichen Kreationen bringe. 

Ich habe mir dann den Ananas-Smoothie gemacht, weil ich dachte, so bringe ich noch etwas helles, gelbes, fruchtiges in meinen Tag, vielleicht hilft es. Leider ist meine Stimmung den ganzen Tag so geblieben. Am unteren Bereich der Wangen und am Kinn zeigen sich ein paar Hautunreinheiten, ich denke, dass die Grünen Smoothies in mir den Fegebesen schwingen und altes Zeug rauskehren.

Ich habe dementsprechend nur einen Bruchteil von dem erledigt, was ich mir vorgenommen hatte. Eigentlich sollte heute mal wieder mein "Back"-Tag sein, aber mehr als meine Kerne einweichen habe ich nicht geschafft. Morgen also. Ich hab mir jetzt eine Wärmflasche gemacht und werde noch ein bisschen Lesen und dann ins Bett verschwinden.