Ich liebe dieses Fest im Jahreskreis. Es ist Winter, draußen heult (meist) der Sturm und schon morgens wenn ich die Augen öffne, spüre ich diesen Tag. Die samtige Dunkelheit ist zäh und lässt sich nur schwer vom kostbaren Licht vertreiben...
Dieses Jahr waren der Kobold und ich allein, mein Mann war auf einem Sportturnier. Aber kleiner Kobold und ich machten es uns gemütlich und genossen den Tag. Wir haben im Bett noch lang gekuschelt und gespielt und schon vor dem Aufstehen viel gelacht. Er war zauberhaft niedlich ♥. Nach dem gemütlichen Aufstehen haben wir uns daran gemacht ein Göttinnenbrot zu backen. Ich habe viele Wünsche und liebe Gedanken in dieses Brot gebacken... und es hat köstlich geschmeckt.
Nach dem Backen habe ich für den Kobold eine kleine Krone geflochten und ihn zum Winterkönig gekrönt. Leider konnte ich kaum Bilder machen, denn er hatte absolut gar keine Lust die Krone zu tragen, hehee. Ich habe sie aus Stroh geflochten und dann mit roten Bändern, Schneckenhäusern als Zeichen für den Jahreskreis und Tannenzapfen für den Winter geschmückt. Vielleicht lässt er sich ja nochmal darauf ein und ich kann ein schönes Bild machen.
Nach einem gemeinsamen Nickerchen ging es in den Garten, um bei Sturm die alljährlichen Lichterkreise um die Bäume und im Garten aufzustellen. Ich habe mich dieses Jahr für drei Lichterkreise entschieden, drei für unsere kleine Familie (hier und hier gibt es ein paar Bilder von unserem Garten zur Wintersonnenwende vor zwei Jahren).
Nach einem gemeinsamen Nickerchen ging es in den Garten, um bei Sturm die alljährlichen Lichterkreise um die Bäume und im Garten aufzustellen. Ich habe mich dieses Jahr für drei Lichterkreise entschieden, drei für unsere kleine Familie (hier und hier gibt es ein paar Bilder von unserem Garten zur Wintersonnenwende vor zwei Jahren).
Der Tag ging auch gemütlich zu Ende. Mit vielen Kerzen zu Beginn, hell und warm und wohlig. Nach und nach verloschen die Lichter der Kerzen und wir blieben in dunkler Nacht zurück und spürten der Dunkelheit nach, sogen sie in uns auf und spürten ihre Kraft. Um Mitternacht zündeten wir eine einzelne Kerze an und begrüßten damit das wiederkehrende Licht. Noch ist es schwach und klein, so ist es ja auch grade erst wiedergeboren worden. Doch in ihm steckt das Versprechen auf neues Leben, Licht, Wärme, endlose Sommertage mit Hunderten von Wassermelonenkernen in Meeren von Löwenzahnblüten, Marienkäfern im Gerstenfeld und schillernden Melodien von Lerchen im Sommerwind...
Bald wird es bemerkbar, dass das Licht an Kraft gewinnt.
Doch so lange lauschen wir der wilden Jagt vor unseren Fenstern, wie sie jaulend in den Kamin fährt und an den Fensterläden reißt, ihrer Kraft freien Lauf lässt und auf wilden Windpferden den Sturm reitet...
Doch so lange lauschen wir der wilden Jagt vor unseren Fenstern, wie sie jaulend in den Kamin fährt und an den Fensterläden reißt, ihrer Kraft freien Lauf lässt und auf wilden Windpferden den Sturm reitet...
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