Donnerstag, 20. August 2015

Komm mit ins Gemüsebeet!

Heute nehme ich euch mal mit in unsere Gemüsebeete! Ein kleiner Rundgang.

Das Hühnergott-Beet
Unsere drei Hochbeete sind mein ganzer Stolz. Ich liebe sie. Ich bin jeden Tag auf der Wiese zum Wässern, zupfen, streicheln, meinen Pfanzen Liebe und Zuneigung geben, die bewundern, bei Ihnen zu sein und um zu ernten. Es ist ein wahres Füllhorn an Gemüse!

Im Hühnergott-Beet wachsten zur Zeit: Erdbeeren, purpurne Möhren, Kübisse, verschiedene rote und grüne Salate, Knollensellerie, Kapuzinerkresse und Vogelmiere. Das Hochbeet heißt so, weil an diesem Beet lauter Hühnergötter und Steine hängen.

Das erste Beet. Noch ohne Namen.



Im ersten Beet wächst: Grünkohl, Stangensellerie, Rote Beete, Rotkohl, Kürbisse, Chinakohl, Radieschen und Winterrettich. Wir haben hier schon große Mengen an Blumenkohl, Radieschen, Rettichen, Möhren und Salat geerntet. Leider hatten wir trotz Schutzbarriere eine Wühlmaus im Beet. Wir wissen nicht wie sie reingekommen ist, auf jeden Fall hat sie sich sehr wohl gefühlt und uns fleißig das Abernten der Möhren abgenommen. Aber genauso plötzlich und seltsam wie sie in das Beet kam, ist sie auch wieder verschwunden.

Das wilde Kräuterbeet
Und im hinteren Beet passieren eher die verrückten Sachen. Wir haben hier eine Kohlrabi, die ist riesig. Und die Kürbissranken drehen durch und wachsen in zwei Tagen einen halben Meter. Dill und Fenchel sind so zauberhaft, dass ich überzeugt bin, dass in ihnen Feen und Elfen aus und ein gehen. Und der Schnittlauch ist riesengroß. Und hier sprießen lauter tolle Sachen, die wir gar nicht gepflanzt haben. Ich habe schon mehrere Melissen umgesetzt, die anscheinend in der Erde geschlummert haben. Ansonsten wächst hier: Petersilie (und sie blüht!), Zitronenverbene (die ihren Weg bald auf das Hügelbeet finden wird), Zwiebeln, Lauch, Weißkohl, Eiszapfen, Kohlrabi, Schnittknoblauch, Salat, Ananas-Salbei, Oregano und Thymian.

Kapuzienerkresse, Hühnergötter und Kürbisranken
Es ist so wunderbar zwischen den Beeten zu wandeln und diese ganze Kraft von Mutter Erde zu spüren. Das saftige Grün, die ungezähmte Kraft und der Wille zu wachsen... man kann fast philosophisch werden, wenn man tief in der Erde wühlt.

Wirsing wie gemalt
Wir haben sogar immer noch ein paar Erdbeeren. Sie werden nach und nach reif und der Kobold darf sie dann naschen. Für ihn ist der Gang zum Möhrenteil im Beet eh fester Bestandteil des Tages. Schnell abgewaschen und dann verputzt. Er liebt es. Und ich erst! Nächstes Jahr bauen wir ihm klein kleines eigenes Beet. Da kann er selber etwas anpflanzen und gießen und ernten und pflegen und hegen.
 

So. Und das nächste mal zeige ich euch die Hügelbeete. Die sind noch im Aufbau und dort wachsen eher Kräuter, aber ich liebe sie genauso wie meine Hochbeete.



5 Kommentare:

  1. Oh wie schön. Ich will auch, habe aber leider nur einen Gemeinschaftsgarten mit Mitnutzern, die nicht wollen, dass da was gemacht wird.
    Das Holz der Hochbeete finde ich auch richtig schön :-)
    lg EIleen

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  2. Hach.. ich werde ganz wehmütig bei deinem wunderbaren Post!7Welch wunderschöne Bilder, welch unbändige, herrliche Kraft da in den Rahmen treibt!
    Wie sehr ich das vermisse, ein Teil davon zu sein und jeden Tag voller Ehrfurcht und Staunen daran vorbei zu streifen...
    (P.s. Wir mussten in eine Wohnung ziehen, ist zwar sehr schön, aber ich musste meinen geliebten Garten hinten lassen.)
    Es sieht einfach absolut herrlich aus bei dir und ich liebe Deine Fotos ganz besonders!
    Danke fürs minehmen. ^^
    GLG, MamaMia

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  3. Liebe Miriam,

    Du hattest mal gefragt wer eine Anleitung zum Bauen eines Hochbeetes wie ihr es gebaut habt haben möchte. Ich bin immer noch sehr interessiert!
    LG

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  4. Toller Rundgang mit super Fotos. So einen Garten mit den Hochbeeten ist eine geniale Idee. Ich muss mir so etwas auch mal gestalten.

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  5. mich würde eine Anleitung dieser wunderbaren Hochbeete auch total interssieren... kannst du mir mailen? herzlichen Dank, Dagmar - bitte an
    schoen@ergotherapie-bielefeld.com

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