Sonntag, 26. Januar 2014

Winterspaziergang

Ich konnte es ja kaum glauben - heute Nacht hat es doch tatsächlich auch bei uns geschneit! Und nicht zu knapp. Zwischen 10 und 20 cm liegen hier und es ist einfach fantastisch. Wir sind gleich heute vormittag mit dem Kobold raus gegangen, haben ein altes Familienfell auf den Schlitten gepackt und den Kleinen dazu. Faye ist auch immer total begeistert vom ersten Schnee.

Mein Mann sieht auf dem Foto aus, als wäre er direkt einem Vampirfilm entsprungen ♥_♥, heheee.

Ich hoffe, ihr hattet auch einen wundervollen (schneereichen) Sonntag!

Donnerstag, 23. Januar 2014

Attila Hildmann polarisiert

Was ist denn da eigentlich los? Herr Hildmann ist in allen Medien, rauf und runter, wie man ihn kennt, mal angezogen, oft mit nacktem Oberkörper und geschwollenen Muskeln, mal mit Paprika abgelichtet, mal mit seiner Raubkatze namens Porsche... und im Moment irgendwie auch ziemlich angepisst. Auf seiner facebook-Seite schrieb er vor ein paar Tagen:

"Ich amüsier mich über die Kommentare von einigen hier. Ich hab bisher 13 Lebensjahre in meine Karriere investiert, bis zum Mai 2013 hab ich in einer Hinterhof-Studentenbude auf engstem Raum gelebt, ich hab 14 Jahre einen alten hässlichen Twingo gefahren, der sicher auch der Grund war, warum ich nie gerne Auto gefahren bin und den ich nur angeworfen hab, wenn ich ein paar Mal im Jahr Zutaten zu meinen Kochkursen chauffieren musste. Ich mache ehrliche Arbeit und kann morgens in den Spiegel schauen! Ich gebe euch seit Jahren mein Kochwissen und die besten veganen Rezepte und wissenschaftlichen Infos in Sachen Ernährung! Ich hätte mir schon vor zwei Jahren den neuesten Porsche GT3 leisten können, hab ich aber nicht gemacht. Nun hab ich mir nen schnittigen Zweisitzer aus Stuttgart geholt und ihr kommt nicht mehr klar! Ja, die Buddhisten aus Kyoto haben mich beeindruckt, aber ich werd ganz sicher kein Mönch und auch sicher nicht deswegen 600km Strecken mit der alten Twingo-Gurke fahren, wenn ich es anders kann. Und da immer wieder einige meinen, ein Veganer hat dieses oder jenes zu tun, frage ich mich bei euren überkorrekten Kommentaren, ob einige von euch im Wald leben, woher sie den Strom für ihre PCs haben und wie sie so durch die Lande fahren. Ein Veganer der Porsche fährt ist genauso wenig schlecht wie ein Mensch, der ab und an Biofleisch ist. Wir sind alle nicht perfekt! Ja, ich bleibe im Herzen ein Biker und lass meine Raubkatze in der Stadt überwiegend stehen, ich spende fünfstellige Summen ans Tierheim, aber ich lass mir nicht so reinquatschen. Ich gönne selbst meinen Hatern die Erfüllung ihrer Träume, denn wir verlieren am Ende des Lebens sowieso alles Materielle! Nein, ich werde niemals eurem Bild eines Veganers entsprechen! Erbärmliche Neidgesellschaft! Cheers!"

Oh man. Was ist denn da los? So viele Ausrufezeichen...

Attila Hildmann ist im Moment ziemlich im Kreuzfeuer und im Brennpunkt der veganen Szene. Hier wird gekratzt und gebissen und Auslöser ist, dass viele meinen, der Lebensstil von Attila würde sich nicht mit dem decken, was er zu kommunizieren versucht. Denn: er macht Werbung für Orthomol und - was ich persönlich mit ziemlich gemischten Gefühlen betrachte - angeblich für McDonalds nach diesem Artikel in der Neuen Rheinpresse (angeblich, da ich noch nichts gefunden hab auf der McDonalds-Seite. Stimm's wirklich?). Ja, richtig gelesen. Für den Konzern, der als Anagramm für Massentierhaltung und Regenwaldrodung gilt. McDonalds würde ab Februar einen (nahezu) veganen Burger auftischen. Nahezu, denn er würde natürlich auf den gleichen Flächen gegrillt, wie die Rinder- und Hühnchenfladen und grade das würde zum tollen Geschmack beitragen. Oh man Leute, mähhhhh, was soll denn diese Aussage?!? Aber abwarten, ob es sich bewahrheitet.

*EDIT: Es ist erfunden! Ich konnte es zwar nicht so recht glauben, aber man weiß ja nie was da so vorgeht, bei solch geschwollenen Adern... Also: Fahnen runter, er wirbt NICHT für McDonalds! 

Was soll man jetzt von der ganzen Aktion halten? Klar, Attila möchte Geld verdienen, wer will das nicht? Ich persönlich kenne ihn zu wenig um mir ein echtes Urteil über ihn erlauben zu wollen. Ich kenne die veganen Superstars einfach erst viel zu kurz. Tja, was soll man davon halten, wenn er für McDonalds werben würde? Auf der einen Seite geht das gar nicht klar - auf der anderen Seite bringt er so vielen jungen Menschen (die ihn evtl noch gar nicht kennen, nur sein Bild cool finden) mal nen veganen Burger zu essen. Beziehungsweise lernen viele junge Menschen das Wort VEGAN kennen. Viele kennen das ja gar nicht ("Wie jetzt? Kein Fleisch? Kein Käse?! Wie bistn Du drauf? Isst du jetzt Luft?" O_O). 

Attila bringt ja auch sehr feine Kochbücher auf dem Markt und bringt uns leckere Gerichte auf den Tisch. Vegan for Fun , Vegan for Fit und Vegan for Youth tummeln sich auf den Bestsellerlisten und auch ich werde mir demnächst mal eines seiner Bücher zu legen.Noch besitze ich keines, aber ich habe schon viel Gutes gehört, zumindest von Vegan for Fit und Vegan for Fun. Von Vegan for Youth auch mal nicht so gutes, zum Beispiel bei Svenja. Er ist für viele der Einstieg in eine vegane Ernährung, für manche ein, nein DER Ernährungsguru. Er macht auch wirklich gute Arbeit.

Eigentlich kann ich aus der ganzen Diskussion nur ein Fazit ziehen.
Herr Hildmann polarisiert.

Was denkt ihr denn über diese ganze Geschichte?

Berufseinstieg Update

Jetzt sind es schon bald zwei Wochen "Frühschicht" in der Agentur und ich muss sagen: Es ist super!! Ich schaffe es zwar noch nicht um 04:30 auf zu stehen um gegen 05:00 Uhr in der Agentur zu sitzen, aber ich bin immerhin jeden Tag zwischen 05:30 und 06:00 Uhr hier vor dem Computer.

Das ich es nicht schaffe liegt daran, dass der kleine Kobold sich bei seiner kleinen Freundin P. angesteckt hat und ein kleines Schleimmonster ist. Und da er sich nicht so gut fühlt, will er ständig gestillt werden. Manchmal alle - ganz wunderbar entspannungsfördernde - eineinhalb Stunden O_o. Und da nehme ich mir dann noch ne halbe Stunde länger.

Aber ich bin gut gelaunt, kreativ und schaffe richtig was! Trotz Schniefnase (klar bei dem kleinen Tropf). Ich glaube, meine Nahrungsumstellung spielt da auch grade ne große Rolle. Ich habe mich ja nicht wirklich toll ernährt in der letzten Zeit... da war klar, dass ich eine Erkältung bekomme. Aber jetzt bin ich on Track, vegan und gesund vegan, nicht puddingvegan on Dauertofu, heheee. Und Smoothies ziehen wieder regelmäßig bei mir ein. Yay! 

Wie läuft denn euer Jahreseinstieg? Entwickelt sich auch alles nach Euren Wünschen?


Donnerstag, 16. Januar 2014

{Heiler am Wegesrand} Petersilienkissen fürs Ohr

Ich werde hier demnächst öfter mal ein bisschen über die wunderbaren Heilkräfte der Pflanzen schreiben. Sie wachsen vor unserer Nase, doch man weiß so wenig. Altes Kräuterwissen geht so langsam verloren, denn es ist so einfach seine Leiden mit Pillen und Kapseln zu kurieren. Doch tun wir uns damit wirklich einen Gefallen? Gegen viele Malessen ist ein Kraut gewachsen und oft sogar eine potente Konkurrenz zur Pharmatablette.

Aus gegebenem Anlass zeige ich heute, wie man ein Petersilienkissen gegen Ohrenschmerzen zu bereitet. Petersilienkissen sind eine wunderbare Alternative zum altbekannten Zwiebelkissen, die bei Kindern und geruchsempfindlichen Menschen nicht immer gut ankommen. Wie ich vor ein paar Tagen schon geschrieben habe, hatte ich eine fiese Mittelohrentzündung. Es war auch alles so weit gut, keine Schmerzen mehr, ich konnte wieder normal höre. Doch mein Kobold hat sich eine Erkältung eingefangen - und ich hab mich natürlich angesteckt. Und da mein Ohr noch eine Baustelle ist, schlägt die Erkältung direkt dort ein. Auuutsch... 

Und das verschafft mir zur Zeit Linderung? Ein Petersilienkissen ♥♥♥!

Man braucht:
ca. 2 Hände voll Petersilie
ein Baumwolltuch/Stofftaschentuch/Mullwindel/...







Und so geht's:

Petersilie samt Stil fein hacken, bis allen klitzeklein ist und fast schon ein grüner Brei. Ich habe es zu erst mit dem Messer versucht, aber festgestellt das dauert ja ewig. Also alles rein in den Mixer und klein mixen lassen. Ich habe dafür den Thermomix benutzt, da ich im Vitamix bei den kleinen Menge noch zusätzliches Wasser brauche, was ich nicht wollte. Also für alle TM Besitzer: 4-5 Sekunden, Stufe 8 und ihr habt...










... wundergrünen Petersilienbrei. Die Konsistenz sollte so sein, dass bei leichten Druck etwas grüner Saft austritt.
















Den Petersilienbrei auf das Baumwolltuch geben...
... und mit dem Messer ein Päckchen formen. Dabei den Brei etwas verdichten.
Jetzt das grüne Päckchen sorgfältig einschlagen und gut verpacken. Ich habe eine Mullwindel genommen und sie vorher zu einem Dreieck gefaltet, damit ich hinterher quasi einen langen Wickel habe, den ich mir um den Kopf knoten kann. Man kann jedoch auch ein Stofftaschentuch nehmen und das dann sehr viel kleinere Paket mit einem Stirnband oder unter einer Mütze befestigen.











Bei mir hat es keine 5 Minuten gedauert, bis ich eine Linderung der Schmerzen feststellen konnte. Ich habe die Stelle des Wickels mit der Petersilie aber nicht auf das Ohr gelegt (nicht wie auf dem Bild, das war nur der erste Test), sondern hinter dem Ohr befestigt. So können die Wirkstoffe direkt einziehen.

♥♥♥




Wägt bitte bei jeder naturheilkundlichen Anwendung genau ab, ob das was für euch ist. Hört auf euer Bauchgefühl und eure Intuition. Und wenn Zweifel bestehen, konsultiert einen Heilpraktiker oder den Hausarzt.

Sonntag, 12. Januar 2014

Sonntagstee mit vegan&bio


Sonntagstee mit neuer Zeitung!

Gefunden in unserem Naturkostladen. Vegan&bio ist eine Zeitschrift von schrot und korn und kostet 3.50€. Vollgestopft mit tollen Infos (grade für Vegane Neulinge interessant) und leckeren Rezepten von Björn Moschinski, Attila Hildmann und Nicole Just, Erfahrungsberichten und viel mehr. 

Das Magazin liest sich super nett, ohne erhobenen Zeigefinger, was mir immer wichtiger wird. Lohnt sich also, grade wegen den Rezepten!!

Einen schönen Sonntag euch allen!

Donnerstag, 9. Januar 2014

Winterregen

Was für ein Wetter da draußen! Der Wind jault und heult ums Haus und der Regen prasselt trotzig gegen die Fenster. Der kleine Kobold wird immer wieder wach, weil es so laut ist im Schlafzimmer, da das Fenster zur Wetterseite zeigt. Aber da fällt mir ein...

... es ist Januar. Kalter, nasser Wind schlägt mir ins Gesicht während ich mich durch das Wetter kämpfe. Ich ziehe meinen warmen Schal enger um meinen Hals. Gerne würde ich den Regen gegen Schnee tauschen, aber soweit ist es anscheinend noch nicht. Unaufhaltsam nährt der Himmel die Pfützen die meinen Weg säumen und in ihnen spiegelt sich die graue Weite, eine Welt ohne Konturen. Winterregen ist anders als der zart schmeichelnde Sommerregen, der Leben gibt und im Juni zwischen meinen Zehen die Grashalme kitzelt. Sommerregen der grün riecht. Winterregen ist ungezähmt, peitschend, manchmal brutal. Unermüdlich und dunkel. Und er beißt.

Ich gehe weiter und der Regen rinnt in schmalen Strömen meinen Hals hinunter. Mich schaudert es, während ein kleines Rinnsal über meine Brust läuft und ... versiegt. Ein weiterer Strom sucht sich seinen Weg über meine Schlüsselbeine und versiegt erneut. Mehr und mehr Wasser nimmt mein Körper auf, die Rinnsale beginnen in eisigen Farben dunkel zu glimmen und ich bestehe mehr und mehr aus Winterregen, flüssigem Wind und feuchter Luft. Mein Schal beginnt mich zu stören und ich werfe ihn weg. Ich friere nicht mehr, war mir je kalt? Ich kann mich nicht erinnern. Ich stehe im Regen und lasse mich durchtränken, ich bin der Regen, der Winterregen. Nass, kalt, wild, frei, stark und schön. Ungezähmt und dunkel. Wundervoll. Kleine Tropfen lösen sich mit jeden Bewegung von meinem Körper, halten einen Moment in blaudunklem Glühen inne und fallen zu Boden. Meine Haare sind ein einziger Strom kalten Wassers, gurgelnd und wallend und sie schmiegen sich um mich in ihrer kalten, nassen Umarmung. Auch aus ihnen fließt Wasser zu Boden und sammelt sich um meine Füße, bis ich in einem wasserwolkenen kleinen See stehe. Ich bestehe nur noch aus einem einzigen Wort - nass. Ich recke meinen Kopf gen Himmel und küsse meinen Winterregen.

Ein einzelner Tropfen löst sich in Zeitlupe von meinen Lippen und versinkt in dem kleinen See.

Plötzlich habe ich keinen festen Boden mehr unter meinen Füßen, ich fließe durch die seegleiche Pfütze, hinab, hinunter, hinein, immer weiter, ohne Boden...

Ich sitze im Wohnzimmer und nippe an meiner Tasse Tee. Draußen trommelt noch immer der Winterregen an die Fenster. Er scheint ziemlich wütend zu sein, dass ich die Fenster geschlossen habe und ihn draußen lasse.

Für heute. 



Mittwoch, 8. Januar 2014

Einfacher Weißkohl-Salat


Einfacher Weißkohl-Salat

Zutaten
1 1/2 Hande voll klein gehackter Weißkohl
1 Hand voll klein geschnittenem Eisbergsalat
10 Cherry-Tomaten
1/2 Avocado
Sonnenblumenkerne
milde, pikante Peperoni
Olivenöl, Salz, Pfeffer

Zubereitung
Den Weißkohl per Hand in dünne Streifen schneiden oder vom Mixer in kleine Stückchen hacken lassen. Salzen und gut durchkneten. Also so richtig. Bis es knatscht und quitscht und ihr die Muskeln in Euren Händen spürt. Nach einiger Zeit tritt Kohlwasser aus und dann knetet Ihr noch ein bisschen weiter. Jetzt beiseite stellen und ca. 1/2 Stunde ziehen lassen. Durch diesen Vorgang wird der Kohl weich.
Die Eisbergsalat kleinschneiden, die Tomaten halbieren, die Avocado würfeln.
Nach der Ziehzeit alles zusammenmischen und mit den Sonnenblumenkernen und der milden Peperonis garnieren. Mit Oilivenöl, Salz und Pfeffer abschmecken und genießen.

Dienstag, 7. Januar 2014

Themenabend auf arte

Ich wollte eigentlich heute ein leckeres Salatrezept bloggen. Aber ich bin im Wohnzimmer vor dem Fernseher hängen geblieben. Mein Mann hat auf arte den Themenabend zur Fischfangsituation geschaut. Und ich war so schockiert... Nicht, dass ich es nicht schon wüsste. Aber trotzdem. Wie viel Leben da einfach so weggeschmissen wird, weil man plötzlich merkt, dass man "wertvolleren" Fisch fangen könnte... Also Luken auf und erst mal raus damit. Umsonst gestorben. Schlimm. Wüsten am Grunde des Meeres. Toter Boden unter Fischfarmen. Verseuchtes Küstenmeer, ohne Bewegung. Antibiotika. Fischmehl. Schlimm, schlimm, schlimm. 

Hier gehts zum Bericht.

Und jetzt ist mir nicht mehr nach Rezepte bloggen. Jetzt gibt es nur noch ein paar Bilder aus unserem Januargarten, welche mich irgendwie verzaubern... und etwas aufheitern. 

Und jetzt ab ins Bett. 




Mittwoch, 1. Januar 2014

Frohes Neues Jahr

Ich wünsche Euch allen ein wunderbares, glückliches, gesundes und zauberhaftes neues Jahr! Möge sich 2014 ein Zauber entfalten und Euch mit Kräuterteedampf, Tannenduft und Sternenfunkeln mit auf kommende Pfade nehmen!

Ich hoffe, ihr seid alle gut reingekommen. Wir waren zu Hause und haben es uns gemütlich gemacht. Mein Mann hat spontan einen super leckeren rohen Avocado-Paprika-Dip gezaubert, den ich euch nicht vorenthalten möchte. Sobald ich ihn nochmal zusammen gemixt und ein schönes Foto geschossen habe, werde ich das Rezept hier veröffentlichen.

Wir haben nach alter Tradition etwas orakelt und unsere Jahreskarten für das kommende Jahr gezogen. Ich finde die kleine Tradition wirklich ganz wundervoll. Man schließt mit dem alten Jahr ab und konzentriert sich auf das Neue. Dies wäre jetzt die richtige Stelle für meine Neujahrsvorsätze... mhm... Ich werde auf jeden Fall wieder mehr auf meine Ernährung achten. Ich lebe wieder vegan (♥♥♥) und möchte in kleinen Schritten meinen Rohkostanteil erhöhen. Mein Mann unterstützt mich und möchte meistens vegan mitessen. Ab und zu gibt es dann für ihn ein Stück Fleisch vom befreundeten Biohof, ansonsten pflanzlich.
Weiterhin möchte ich versuchen, mir wieder etwas mehr Zeit zu widmen. Etwas Yoga machen, versuchen zu meditieren, meinen Glauben zu leben und den Jahreskreis erleben, mich um meine Haare und meinen Körper kümmern, mir Zeit nehmen und sie mit mir verbringen. Seid der kleine Kobold da ist, habe ich mir selbst keine Zeit gegönnt. Es wird schwierig werden, keine Frage.. aber es muss sein. 

Nächsten Montag werde ich wieder beginnen in der Agentur zu arbeiten. Und zwar morgens ab fünf oder halb sechs Uhr drei/vier Stunden. Mein Mann wird mit dem Kobold aufstehen und ein bisschen Morgenroutine mit ihm zelebrieren und ich übernehme ab 8 oder 9 Uhr und er geht in die Agentur. Ich habe jetzt schon ein kleines bisschen Angst davor, da ich noch so fertig bin. Aber ich habe mir gesagt, dass ich es langsam angehen werde und dann spielt es sich schnell ein. Wir mussten uns vor ein paar Wochen eine Lösung ausdenken, wie wir das mit dem Arbeiten irgendwie hinbekommen. Und da bin ich auf die Idee gekommen, dass ich ja quasi vor dem normalen Tag schon mal loslegen könnte, da ich ein Morgenmensch bin und mit frühem Aufstehen eigentlich nicht so viele Probleme habe. So muss der Kobold nicht in eine KiTa (oh wie ich dieses Wort so gar nicht mag) und ich kann trotzdem arbeiten. Ich möchte ihn einfach noch nicht weggeben, er ist noch viel zu klein... und da wir ja selbstständig sind, können wir kreativ sein in unserer Arbeitszeit. Wahrscheinlich werden meine Abende zukünftig gegen neun oder halb zehn enden... aber das wird schon passen. Wir möchten uns ein zweites Standbein aufbauen und mein kleiner Webshop war der Anfang dazu. Es werden also viele neue, spannende Projekte im neuen Jahr kommen!

Zurück zu den Jahresplänen. Mein Mann und ich haben 2014 zu unserem Familien-Haus-und-Hof-Jahr erklärt. Wir möchten viel Zeit mit der Familie verbringen, neue Hochbeete bauen, einen Gartenplan machen und viele unserer Lebensmittel selbst anbauen. Vielleicht schaffen wir es sogar mal einen kleinen Urlaubstrip zu machen. Oh das wäre fantastisch!!

Insgesamt freue ich mich auf 2014. So richtig hat der Funke aber noch nicht begonnen zu glimmen, da ich noch so matt bin. Mein Gehörgang ist gestern morgen zu geschwollen. Allerdings klingt das jetzt schon wieder ab. Ich kämpfe also immer noch mit meinem Ohr, brrr. Und möchte am Liebsten ganz viel schlafen. Ein paar Tage Auszeit haben wir ja noch, die werde ich versuchen zu genießen und zu entspannen.