Freitag, 21. Oktober 2011

Aufstand der Schrumpfköpfe

WOhooo, das nächste Rohkost-Rezept für die (f)rohe Halloween-Party sind Schrumpfköpfe!! Eigentlich ist es kein Rezept, sondern eher was zum Basteln, aber man könnte sie auch essen. Macht tierischen Spaß sie zu schnitzen und macht noch mehr Spaß ihnen beim "Reifen" zu zu schauen! Die kleinen Freaks sind aus Äpfeln gemacht. Und das Beste: Man weiß nie genau, wie sie nachher aussehen!

Zutaten

verschieden große Äpfel
Zitronen
Wasser
Schälmesser
ein paar Samen des schwarzen Sesams

Zubereitung

Die Zitronen auspressen und in einem Schüsselchen mit Wasser mischen (wie viel man braucht hängt von der Menge der Schrumpfköpfe ab). Nun einen Apfel schälen und in das Zitronenwasser tauchen, damit er nicht braun wird. Jetzt nach Lust und Laune Gesichter hinreinschnitzen. Man kann ruhig etwas grob sein und sollte nicht zu filigran arbeiten (aber Vorsicht mit dem Messer!), denn durch das schrumpfen verzieht sich das Apfelgesicht wieder. Ich beginne immer mit den Augenhöhlen und arbeite mich dann über die Nase zum Mund hin (Augenbrauenwülste nicht vergessen, die geben das gewisse etwas und verleihen super viel Ausdruck).

Nachdem das Gesicht fertig ist, den Apfel nochmal in das Zitronenwasser tauchen und abtropfen lassen. Wenn man so viele Schrumpfköpfe geschnitzt hat, wie man für seine Freakshow braucht, kommen die Äpfel auf ein Gitter (oder ähnliches) an einen warmen Ort. Ich habe sie ca. 8-10 Tage auf der Heizung getrocknet. Im Dörrer/Backofen geht es auch, diese Trocknungsweise ist zu bevorzugen, wenn man sie nachher noch essen will (das Trocknen könnte aber recht lange dauern). Während der Trocknungszeit immer mal wieder die Position der Äpfelchen verändern und auf Schimmelbefall achten. Sobald es schimmelt, wegwerfen. Sie sind fertig wenn sich der Apfel nicht mehr feucht, sondern lederartig anfühlt, so wie weiche, gedörrte Apfelringe.
Zum Schluss setzt man die Sesamsamen als Augen ein.


Die Schrumpfköpfe eigenen sich für die Tischdekoration, versehen mit kleinen Namensschildchen als Platzkarten oder an einen knorrigen Zweig oder Kranz an die Tür gehangen als Abschreckzauber gegen ungebetene Gäste ;). Man kann sie auch als eingelegte Köpfchen zu dritt übereinander in ein hohes, mit gefärbtem Wasser gefülltes Glas geben und dahinter eine Kerze stellen, das gibt unheimliches Licht.

Schrumpfkopf-Wettschnitzen
Wenn jemand welche macht, ich würde mich sehr über Fotos freuen! Die werden dann natürlich hier veröffentlicht. Den Schöpfer des schönsten/gruseligsten/lustigsten Schrumpfkopfes erwartet eine kleine Überraschung!! Sendet die Fotos bis 31.10.2011 an info@wurzelweber.de mit dem Stichwort Schrumpfkopf (bitte Nickname nicht vergessen, damit ich den Gewinner eindeutig verkünden kann).

Viel Spaß beim Schnitzen!!

Gruselgeschichte of the day: In der Gruft von Howard Phillips Lovecraft


6 Kommentare:

  1. Waaahh, die sind ja ein Wahnsinn!! Genial!

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  2. Was fuer eine geile Idee! :-)
    Herrliche Halloween-Gruesse

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  3. Ui, die sehen toll aus. Du hast nicht zufällig noch ein Vorherfoto?

    Grüße
    Ute

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  4. Hehee, danke!! Ute, leider hab ich kein Vorherfoto, da hab ich gar nicht dran gedacht. Aber ich mache heute abend nochmal welche, dann knipse ich die mal! ♥

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  5. Nachdem ich den Artikel gelesen hab, hats mir richtig in den Fingern gejuckt und meine letzten zwei Äpfel musten dran glauben.
    Diese stehen nun fertig geschnitzt seit gestern auf meinem Fensterbrett und schrumpeln. Ich hoffe sie werden noch bis zum 31. fertig :)

    Liebe Grüße,
    Jess

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  6. geniale Idee!! Sowas kann man auch toll mit Kindern machen :-)
    LG, Andrea

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