Mittwoch, 7. September 2011

Die erste Kürbissuppe

So, der Kalender sagt also September. Für mich heißt September: ab jetzt wird es herbstlich. Was der September aber wahrscheinlich noch gar nicht weiß: Herbst haben wir ja schon seit Juni. Dieses Jahr scheint alles etwas durcheinander geraten zu sein. Aber irgendwie spiegelen sich in der verwirrten Jahreszeiten auch die Qualität der Zeit wieder: Nichts geht seinen ruhigen Gang, alles wirbelt durcheinander, privat, beruflich, spirituell, global...

Aber zurück zum geliebten Monat September. Willkommen, mein lieber September! Leider fällt mein ursprünglich freudig geplanter Jubel heute etwas mau aus. Der Herbst ist eingezogen und zeigt sich von seiner launigen Seite, draußen war es gestern kalt und windig und mir ist der Sturm in den Kopf gezogen und ich hatte Kopfschmerzen. Ich hatte lange keine Kopfschmerzen mehr... Man wird sich manchen Dingen erst dann bewußt, wenn man schmerzhaft wieder an sie erinnert wird. Leider.

Ich werde in Zukunft immer mal wieder schreiben, was ich tagsüber so gegessen habe, nach den letzten Einträgen waren viele Fragen dazu. Ich hoffe es hilft dem ein oder anderen.

Auf meinem gestrigen Speiseplan stand:
Physalis, ca. 20 Stk
Fleischtomate, frisch aus dem Garten, ca. 420g (!) (ein echtes Prachtstück!)
Silberzwiebeln (ich bin verrückt danach!!)
ca. 3 Oliven
1 Stückchen vegane Schokolade mit Haselnüssen
nochmal Physalis, Menge unbekannt
und 1 Teller Kürbissuppe, megalecker (Kürbis auch aus dem Garten)
dazu habe ich viel getrunken, viel Hunger hatte ich einfach nicht





Und die Kürbissuppe habe ich nicht vertragen! Oh nein, bitte nicht! Ich bin doch so zufrieden mit meinen Universums-Kürbissen und habe auch erst den Geschmack kennen und schätzen gelernt! Auf jeden Fall ging nach dem Teller gar nichts mehr. Mein Herz fing an zu rasen und ich hab mich ganz elend gefühlt. Die Nacht über war es auch nicht gut und heute morgen bin ich dann mit Bauchkrämpfen aufgewacht und sitze jetzt hier mit Wärmflasche in der Agentur. Es ist noch so viel Suppe da, und wenn mir nach dem Teller heute mittag auch wieder elend ist, dann war es das wohl. Zumindest mit der gekochten Kürbissuppe. Es gibt ja auch viele nette Rezepte mit rohen Kürbissen.

Am Samstag waren wir wieder im Holz. Es warten immer noch ca. 75 Festmeter auf die Verarbeitung... oh man. Zur Stärkung zwischendurch gab es einen leckeren Grünen Smoothie.

Zutaten
4 Pfirsiche
1 Zitrone
1 Banane
1 Grapefruit
1/1 Kopfsalat

Er war sehr lecker, aber auch etwas sauer. Da es am Samstag aber so warm war, erfrischte uns der Smoothie durch das leicht Saure ganz köstlich! Ich kann aber jedem nur empfehlen diesesn Smoothie am gleichen Tag zu verzehren, denn am nächsten Tag wird er leicht bitter.




Bis später, meine Lieben!!

♥♥

6 Kommentare:

  1. Hey Miri,
    hast du die Suppe mit irgendetwas Scharfem gewürzt? So, dass es vielleicht zu scharf war? Da mir immer sehr kalt ist, mache ich auch immer - leichtsinnigerweise - zu viel Ingwer und Chili dran, was ich dann danach mit Herzrasen bezahle und bitter bereue! Deine Tomaten sehen übrigens göttlich aus...
    Ganz liebe Grüße,
    Maria (endlich aus den USA zurück und wieder in Hamburg)

    AntwortenLöschen
  2. Liebe Miri, schade wegen der Kürbissuppe und schlimm, dass Dein Körper soooo heftig reagiert. Man versteht ja inzwischen auch kleine "Winke".
    Aber wenn Du bei Kris in die Kommentare schaust,
    dann haben wir mal wieder eine gemeinsame "Schwäche" vegane Schoki mit Nüssen. *lach* Als ich Deinen Post gelesen hab, musste ich erstmal lachen, weil ich nämlich gestern erst dazu gegriffen hab.
    ♥-liche Grüße
    Netti

    P.S. so wundervolle Bilder ♥♥♥

    AntwortenLöschen
  3. Maria, ich hatte etwas Pfeffer dran, und auch etwas Muskat. Ja, das könnte sein, obwohl ich an Salate ja auch hier und da etwas Pfeffer dran mache. Uuuuunnnd... WILLKOMMEN ZURÜCK!!!!

    Netti, brrr. Ja, gemein. Aber auch wieder okay, so lerne ich immer und immer wieder was mir gut tut und was ich lieber lassen sollte. Demnächst werde ich dann mal eine rohe Variante ausprobieren ist doch auch super! Mal sehen, ob das schmeckt. Oh ja, die Schoki mit Nüssen... das bekomme ich so richtig bestimmt nie in den Griff. Ist aber auch eigentlich viel zu lecker ;). ♥♥♥

    AntwortenLöschen
  4. danke dir, miri! und übrigens habe ich just gestern AUCH vegane schoki mit nüssen genascht ( :

    AntwortenLöschen
  5. Hallo Miri,

    das mit den Jahreszeiten und dem Chaos der Zeit habe ich neulich auch gerade gedacht.
    Ich frage mich, ob der klare Wechsel jetzt für immer verloren ist.
    Ich mochte die Jahreszeitenwechsel immer sehr, nicht nur die einzelnen Zeiten sondern eben auch zu merken wie die Zeit ihren Lauf nimmt.

    Das mit der Kürbissuppe klingt ja nicht so schön. So heftige Nachwirkungen sind ja doof.
    Ich hätte jetzt angenommen, dass Kürbissuppe viel schneller verdaut ist und man nicht so lange leiden muss.
    Ich hoffe, es geht dir bald wieder besser!

    Liebe Grüße
    Kris

    AntwortenLöschen
  6. Kris, da hast Du Rest, das wäre so schade, wenn wir die klaren Grenzen der Jahreszeiten verlieren würden oder sie zu sehr ineinander verschwinden. Jede Jahrezeit hat seinen ganz eigenen Reiz.
    Ja, die Kürbissuppe, mit ihr kann ich mich wohl nicht weiter verloben. Nach dem Teller zu Mittag war es nicht ganz so schlimm, aber Herzrasen und Bauchweh kam dann doch wieder. Mist. Ich vertrage Suppen sonst eigentlich ganz gut. Vielleicht in zwei Wochen nochmal ausprobieren... Liebe Grüße!

    AntwortenLöschen

Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.