Freitag, 30. September 2011

Rohkost Geburtstags-Dinner

Ich hab noch so viele Sachen die hier auf die Veröffentlichung warten. Das muss ich jetzt erst mal alles so langsam aufarbeiten. Zum Beispiel das super tolle Rohkost-Geburtstags-Dinner 8 Tage vor meinem Krankenhauseinzug bei der Mama von meinem Liebsten. Sie hatte Geburtstag und ein paar Gäste eingeladen und sie wollte mal was anderes servieren. Und so gab es ein Rohkost-Dinner.

Als ersten Gang gab es Kürbis- und Zucchini-Spaghetti mit einer Mandel-Rahm-Soße. Die Soße ist der Oberknaller, ich muss unbedingt das Rezept haben. Ich weiß nur, dass sie als Basis Madelpüree benutzt hat... mhm, ein Gedicht.

Danach gab es Rohkostbrot auf Basis von gekeimtem Buchweizen und dazu Avocado-Paprika-Tomaten-Salat. Der Salat ist immer ein Hit und ich könnte mich rund dran essen.

Zum Nachtisch gab es zwei Rohkost-Kuchen. Einmal diesen wunderbaren Himbeer-Mango-Boden mit Kokosstreusel ...


 ... und  Himbeer-Schokoladen-Eiscremetorte. Die hab ich gemacht (Rezept folgt demnächst):

Zum Snacken zwischendurch gab es ein paar Rohkostpralinen.

... und zu später Stunde habe ich noch ein Bananenmandeleis mit Schokoladensoße für alle zubereitet. Es war aber leider zu dunkel und deswegen hab ich vom Eis leider keine Bilder mehr machen können.

Das ungewöhnliche Abendessen ist bei allen wirklich gut angekommen. Klar ist es vielleicht etwas ungünstig so viel Rohkost grade abends zu servieren, aber es ist ja eine Ausnahme gewesen. Auch die eingefleischten Gäste waren satt, zufrieden und sehr erstaunt, wie lecker und sattmachend so ein Pflanzenfraß dann doch machen kann.

Ich fands auf jeden Fall super und total mutig an so einem Tag mal etwas ganz gegen die üblichen Erwartungen geht zu servieren. Und es war wirklich alles megalecker... ♥♥

So meine Lieben, wir machen uns jetzt auf in Richtung Süden zum Bodensee, um auf einer feinen Hochzeit zu feiern. Ich freu mich darauf, es wird bestimmt wunderschön. Ich wünsche Euch allen ein schönes Wochenende, genießt die Sonne und atmet tief durch!






Donnerstag, 29. September 2011

Herbstliches Pflaumenpüree mit Aprikosencreme

Dieses kleine Gläschen gab es bei mir am Sonntag. Es war warm und so schön draußen... Saure Pflaume trifft süße Aprikosencreme. Mhmmm...

Zutaten
4 blaue Pflaumen
100 g eingeweichte Cashewkeren
ca. 7 eingeweichte, getr. Aprikosen
1 EL Agavendicksaft oder Süße nach Geschmack

Zubereitung
Die eingeweichten Cashewkerne mit 5 der Aprikosen und dem Agavendicksaft zu einer glatten Creme im Mixer pürieren und kalt stellen. Die beiden restlichen Aprikosen klein schneiden. Vor dem Servieren die Pflaumen im Mixer klein mixen und mit der Aprikosencreme garnieren. Mit den kleingeschnittenen Aprikosen bestreuen und genießen.





Ich bin immer noch geschockt und trauere meiner kleinen Katze hinterher. Grade jetzt wo es so schön ist draußen und ich um Garten rumwerkele vermisse ich den kleinen Feger. Es waren fast immer alle drei, also Skoogi, Fiddich und Faye dabei und haben dann gespielt... und da fehlt jetzt einer. Seufz... Okay, Themenwechsel.

Am Wochenende sind wir zu einer Hochzeit am Bodensee eingeladen. Es wird bestimmt wunderschön und ich bin gespannt auf das Festmahl, denn es soll auch Rohkost geben! Wow! Extra für mich, ich bin vollkommen hin und weg.

Und hier noch ein paar Herbstimpressionen aus unserem Septembergarten...

Liebe Grüße

Mittwoch, 28. September 2011

Unfassbar.

Ich bin immer noch in der Schockstarre... Skoogi ist von uns gegangen. Meine kleine, süße Katze. Und das auf eine so schreckliche Art und Weise, ich bin vollkommen fertig und einfach nur traurig. Mein Dad hat sie gestern morgen in der Regentonne gefunden...

Der Deckel war jedoch zu und nur 15 cm Wasser drin, da ertrinkt man nicht einfach! Man kann den Deckel von Innen leicht heben, sie hätte rauskommen müssen, von außen liegt der Deckel nur auf und durch drauf springen verschiebt er sich nicht. Tief ist die Tonne auch nicht, sie hätte rauskommen müssen. Aber wichtiger ist, wie ist sie reingekommen? Wie? Vor allem der Deckel lag oben drauf! Nicht verschoben oder runtergefallen... Das kann alles nicht sein. 

Meine kleine Maus, so was hast Du einfach nicht verdient. Wir sind unendlich traurig und verstehen es einfach nicht. Es sieht fast so aus, als hätte sie jemand absichtlich reingeworfen und dann ... aber das kann doch nicht sein ... oh nein ...

Absolut schrecklich... ich kann es nicht fassen.

Aber wir haben eine wunderbare Zeit gehabt und ich bin so dankbar, dass sie damals zu uns gefunden hat. Ich hoffe es geht ihr gut, da wo sie jetzt ist... mehr Worte kann ich grad nicht finden.



Samstag, 24. September 2011

Mabon - Herbsttagundnachtgleiche

Ein dicker Korb voll roter, reifer, leuchtender Äpfel. Und die sind so knackig, dass es spritzt, wenn man rein beißt. Es ist warm draußen, wenn auch nicht mehr ärmelloswarm, zumindest nicht im Schatten des Apfelbaums. Da liege ich unter dem Apfelbaum und lausche den Geschichten, die mir die Blätter ins Ohr wispern. Sie erzählen von warmer Sonne und von dem Traumfänger, den ich vor Jahren in den Baum gehangen habe und der so schon sehr zum Apfelbaum gehört wie die jedes Jahr wiederkehrende Blütenpracht. Und sie wispern von den Vögeln, die sich von den leuchtenden Farben der Früchte verführen lassen und in Scharen einfallen. Aber auch von den ersten Nachtfrösten, dem Rascheln der Blätter des Nachbarbaums und von Erinnerungen an vergangene Blüten aus dem Frühjahr. Stolz ist mein kleines Äpfelbäumchen, wie es fest und stetig da steht und seine süßen Früchte leuchten läßt.

Ich gehe weiter durch den Garten und finde den alten Birnbaum. Wie stark und wunderbar die Natur ist, zeigt sich hier ganz deutlich, denn die wilde Birne, die als Stammbäumchen diente um die Edelbirne aufzusetzen, bringt dieses Jahr das erste mal eigene Früchte, nach 40 Jahren. Zwei verschiedene Birnensorten an einem Baum. Ich staune und bin entzückt, küsse die erstaunlich großen, festen und pelzigen neuen Freunde voll Liebe und gehe weiter. Zauberhaft.

Unter der Kiefer liegen die ersten Zapfen und im Hintergrund leuchten die Kürbisse. Mhmmm... und da ist er. Mein Herbst. Und was könnte an Mabon schöner sein, als dass sich der Tag in goldenes, warmes Sonnenlicht kleidet. Ein wunderbar warmer Tag liegt hinter mir. Und man merkt es ganz deutlich, auch der Sommer liegt hinter mir.
Natürlich schaue ich ein wenig bedauernd zurück, zeigte sich der Sommer dieses Jahr doch von seiner ganz eigenen Seite. Aber wenn ich ehrlich bin, ist keine Notwendigkeit für Bedauern, denn auch dieser Sommer war wunderbar.

Die Zeit der Herbsttagundnachtgleiche ist eine Zeit zum Innehalten und Zurückschauen. Wie ist das Jahr gelaufen? Wie liefen die neuen Projekte? War ich glücklich? Was hat sich in mir verändert? Die langen Herbstabende laden bei Trauben- und Apfelsaft zum Nachdenken ein...

Es ist die Zeit des Erntedank, viel der Ernte wurde schon eingefahren, jetzt kommt die Zeit der Äpfel, Trauben, Birnen und des Holunders. Wenn ich durch das kleine Wäldchen streife und den Buschrand erreicht habe, leuchten mir die goldenen Stoppelfelder entgegen. Jetzt warten noch Mais und Zuckerrüben. Als Kinden haben wir von den Feldern Rüben und Runkeln stibitzt und Herbstkoboldlaternen aus ihnen geschnizt. Der herbe Saft der Zuckerrüben verklebte die Hände und wir haben uns mit dem zuckrig-klebrigem Lehm richtig schön eingeschmiert...

Ja, diesen Herbst webe ich mir selbst. Aus dampfendem Apfelschalentee der sich im Holz mit Buchenholzduft vermischt, verspinne ich feine taunasse Spinnweben zu leuchtender Laubwolle und webe mir einen Traubenmantel mit Zimtbirnengeschmack... Glühende Hagebuttenknöpfe halten den duftenden Zaubermantel eng an mir wenn die Nebel kommen und ich heiße die Herbststürme willkommen...

Willkommen, mein lieber Herbst.

Freitag, 23. September 2011

Wieder daheim

So meine Lieben, ich bin wieder zurück. Ich bin noch nicht richtig fit, auf keinen Fall, fühle mich noch immer schwach. Aber mit jeden Tag merke ich, dass es mir besser geht. Da will ich euch mal meine kleine Krankheitsgeschichte erzählen.

Alles fing ja nach der Kürbissuppe an. Da dachte ich noch, dass ich sie einfach nicht vertragen habe, dabei waren das schon die Anfänge. Ein paar Tage später waren wir in Hamburg, bis dahin ging es eigentlich wieder einigermaßen, ich hatte zwar immer noch ein paar Bauchkrämpfe, aber das war zu vernachlässigen. Hamburg war emotional sehr, sehr aufreibend und anstrengend (Oma geht wieder gut, aber es gab anderweitig Streit und fiese Diskussionen) und dort wurden dann auch meine Bauchkrämpfe wieder stärker, egal ob ich dort roh oder vegan gegessen habe. Aus Hamburg zurück haben wir uns dann entschlossen den Montag noch nicht wieder zu arbeiten, weil wir noch so fertig und aufgewühlt waren. Ich hatte immer noch Bauchweh und mittlerweile auch Magenschmerzen. In den Nacht zum Dienstag wurde dann alles ganz schnell ganz heftig und dann kam der Brechdurchfall. Die ganze Nacht. Ich war morgens so fertig und voller Schmerzen, dass ich tränenüberströmt am Bett stand und nur noch zum Arzt wollte. Mein Schatz hat mich auch ganz schnell direkt hingefahren und ich habe (entsprechend der wohl grade umhergehenden Magen-Darm-Grippe) Durchfallstopper und etwas gegen Übelkeit bekommen. Wieder zu Hause gings sofort ins Bett und ab hier ging es mir dann einfach stündlich schlechter. Ich habe kaum noch gesprochen, kein Zeitgefühl mehr gehabt und  konnte weder Nahrung noch Flüssigkeit bei mir behalten. Als dann Mittwoch irgendwann auch noch Blut im Stuhl auftauchte sind wir wieder zum Arzt. 

Ich war zu dem Zeitpunkt schon so fertig, mir war alles egal. Der Arzt hat mich dann auch direkt ins Krankenhaus eingewiesen. Es folgten direkt alle möglichen Untersuchungen: EKG, Ultraschall, Puls- und Blutdrucküberwachung, Anal-Untersuchungen, Blutbild, ... Irgendwann bin ich auf ein Zimmer geschoben worden und ich wurde isoliert weil man nicht wusste was ich hatte. Das heißt, alle die mich besuchen wollten mussten Handschuhe, Mundschutz und einen Schutzkittel tragen. Und ich durfte das Zimmer nicht verlassen. Konnte ich natürlich eh nicht.

Ich habe dann insgesamt 35 Stunden nonstop an der Infusion gehangen. Mein Körper wurde rehydriert mit zusätzlichen Schmerz- und Krampfmittel, denn es war nicht mehr auszuhalten. Da wirklich alles durcheinander in mir war, habe ich dann auch noch meine Tage zwei Wochen zu früh bekommen und so heftig wie schon lange nicht mehr. Freitag ging es direkt zur Magenspiegelung mit dem Resultat: Magenschleimhaut-Entzündung und blutige Magenentzündung.

Die ersten Nächte im Krankenhaus waren der Horror. Ich konnte durch die Schmerzen kaum schlafen und bin immer wieder schweißgebadet aus dem Dämmerschlaf aufgewacht um nach der Nachtschwester zu klingeln wegen der Schmerzen. Ich war echt fertig. Das kuriose war, dass ich bis Samstag mittag immer noch super ausgesehen habe! Nicht blass, Farbe im Gesicht - eben richtig gut. So langsam stellten sich auch ein paar Verbesserungen ein, z.B. hatte ich kein Blut mehr im Stuhl. Samstag Mittag habe ich auch das letzte mal nach krampflösenden Mitteln gefragt. Und wenn es so eben auszuhalten ist, dann halte ich das auch aus, ich bin kein Freund von Medikamenten. Aber nachdem ich wieder Herr in meinem Körper war, ging es emotional mit mir bergab. Ich war so traurig und so k.o. Und ab dem Zeitpunkt hat man es mir dann auch angesehen, blass und fertig.

Montag gabs dann noch eine Darmspieglung, wo eine abklingende Darmentzündung festgestellt wurde. Als ich nach der Endoskopie wieder auf meinem Zimmer war, habe ich geweint wie ein Schlosshund. Ich kann nicht mal genau sagen warum... ich war die ganze vorherige Woche so gefühlstot, mir war alles egal. Als mir der Arzt sagte, dass ich ins Krankenhaus muss - war es mir egal. Hätte er mir einen Strauß Blumen geschenkt, ich hätte genauso reagiert. Mir wurde erst der ganze Mist bewußt, als ich nicht mehr unter diesen Drogen stand. Und dann kam wohl alles raus.

Montag abend habe ich dann aktives Problemmanagement betrieben - und meinen Sorgenfresser Ed mit meinen Problemen gefüttert. Und ab da gings bergauf. Dienstag früh hatte ich das erste mal seit ca. 1,5 Wochen ganz normalen Stuhlgang - ich hätte ihn heiraten können. Das war so eine Erleichterung, unfassbar und nicht in Worte zu fassen. Ich war so glücklich. Endlich Hoffnung! Kurze Zeit später, gegen 08:15 Uhr wurde die Isolation aufgehoben. Die Ergebnisse der Stuhlprobe waren zurück und es wurde nichts weiter ansteckendes gefunden. Zwei Stunden später kam der Chefarzt um mit mir die Ergebnisse der ganzen Untersuchungen durchzusprechen.

Ich hatte einen Virus. Durch falsche Erstbehandlung (die Durchfallstopper) hat sich alles verkompliziert und so haben sich durch widrige Umstände die ganzen Entzündungen ergeben. Mein Blutbild wäre super und besser als das vieler Mitarbeiter im Krankenhaus, Nieren- und Leberwerte alle gut. Hätte ich nicht so eine gute Gesundheitsbasis gehabt, wäre ich wahrscheinlich zusammengebrochen und alles hätte ganz anders ausgehen können. Mein Körper hatte den Virus auch soweit schon wieder bekämpft und ich dürfe das Krankenhaus verlassen.

Und dann konnte ich raus. Um 13:47 Uhr. Nach 6 Tagen Isolation - zack raus.

Ich habe in der ganzen Zeit 4 kg verloren. Die 8 Pfund sieht man mir sehr an, denn es ist etwas anderes ob man gesund abnimmt oder so. Dienstag habe ich mich das erste mal bei Tageslicht in unserem eigenen Badezimmer gesehen und mich so erschrocken... eingefallenes Gesicht, ganz blass und bleich, ausgemergelt. Das wird jetzt noch ein paar Tage dauern, bis ich das wieder aufgeholt habe.

Im Krankenhaus habe ich veganes Essen bestellt ("Hallo und hier kommt ihr veganisches Essen!" ♥). Klar hatte ich einen Exotenstatus - nicht nur isoliert, sondern auch noch vegan. Aber die Schwestern waren super lieb und es war kein Problem. Viel habe ich nicht gegessen, denn die ersten Tage konnte ich das noch gar nicht. Als es mir wieder besser ging - naja, es ist eben Krankenhauskost. Salat kam aus der Konserve (Selleriesalat) den ich nicht essen mochte und mittag gab es ein kleines mickriges Blatt Salat mit gekochtem Gemüse und Reis ohne Geschmack. Es war ja nicht lange. Außerdem hatte ich immer noch die Angst, dass ich das alles nicht vertrage durch die Magen- und Darmentzündung... Mein Schatz wollte mich mit Säften und Smoothies versorgen, aber davon wurde mir stark abgeraten, wegen zu starker Reizung.

Jetzt bin ich wieder daheim und trinke meine Smoothies und esse mein Essen. Ganz langsam steigere ich wieder den Rohkostanteil, denn mein Verdauungstrakt ist noch in der Regenerationsphase. Ich habe keine Medikamente verschrieben bekommen und kann mich so schön auf mich konzentrieren. Nächste Woche werde ich auch wieder arbeiten, diese Woche hat mein Schatz mir noch Erholung verschrieben. Aber es geht auch kaum anders. Nicht nur körperlich auch emotional hab ich da noch dran zu knabbern. Ich war noch nie im Krankenhaus, geschweige denn isoliert. 6 Tage in einem kargen, minimalistischen Zimmer ohne alles und danach wieder die volle Ladung, das gibt viel Stoff zum Nachdenken...

Wir werden jetzt noch ein wenig die Tagundnachtgleiche feiern und genießen und ich werde früh ins Bett verschwinden. Morgen gehts dann wieder weiter mit schönen Bildern, diese hier hab ich mit dem Handy im Krankenhaus gemacht... Gute Nacht ihr Lieben!!

Dienstag, 20. September 2011

Lebenszeichen aus dem Krankenhaus

So, ein klitzekleines update von mir! Bitte entschuldigt, wenn das hier etwas zerhackstückselt aussieht, ich blogge grad von Handy. 

Für alle, die es noch nicht mitbekommen haben, ich liege jetzt seit letzten Donnerstag im Krankenhaus. Es ging gar nichts mehr. Essen war mir unmöglich, trinken blieb durch ständiges erbrechen und durchfall nicht drin und ich hatte Schmerzen, dass ich die wände hochgehen hätte können. Als dann noch blutiger Stuhlgang dazu kam, hieß es ab ins Krankenhaus. 

Das war die schlechte Nachricht. 

Die Gute: ich darf heute wieder raus und ich fühle mich wieder besser. Klar bin ich noch nicht wieder fit, aber ich darf zumindest wieder in mein geliebtes zuhause, zu meinen Lieben, in den Garten, in die Sonne und ... zu meiner kleinen Faye, die die Welt nicht verstanden hat. 

Ich darf nach Hause! Ich bin soooo glücklich!!!

1000 Dank an alle, die auf den letzten Eintrag so liebe Genesungswünsche geschrieben haben. Das hat mich immer wieder aufgebaut und war so lieb und süß. Ihr seid umwerfend. 

Irgendwann heute komme ich also nach Hause und bald folgt dann auch der ausführliche Bericht über mein Krankenhaus- (oder eher Affenhaus?) Abenteuer...

Bis bald!!


.... und Yay!!! Ich darf heim!! 

Dienstag, 13. September 2011

Bald wieder da

Meine Lieben, an dieser Stelle nur kurz, ich muss mich hier für ein paar Tage abmelden. Ich habe zur Zeit die schlimmste Magen-Darm-Erkrankung die ich jemals erlebt habe und versuche grad wieder auf die Beine zu kommen. Ich liege die ganze Zeit im Bett und kann nichts bei mir behalten, deswegen schaffe ich es nicht gescheit zu bloggen. Die versprochenen Artikel über Salz folgen, sobald ich mich wieder besser fühle, genauso wie Antworten auf alle Kommentare und E-Mails!!!

Bis bald, Miri

Donnerstag, 8. September 2011

Septemberblues

10:30 Uhr
Oh man. Jetzt habe ich den Salat. Oder wäre ich doch lieber bei ihm geblieben! Heute arbeite ich von der Couch aus, denn in meinem Bauch hat sich noch gar nicht beruhigt. Bauchkrämpfe und ein dumpfer Schmerz, der sich anfühlt wie Muskelkater wenn ich auf meinen Bauch drücke.

Gestern gabs bei mir
3 Rohkostbrote mit Rohkostkäse
Physalis
Kürbissuppe, danach Magentee :`(
Bananen
2 Tomaten, 1/4 Gurke, 1/3 Avocado

Das mit der Kürbissuppe muss ich definitv erstmal lassen. Nach dem Teller mittags habe ich wieder Herzrasen und Bauchkrämpfe bekommen. Es ist ja nicht so, dass ich es nicht besser wüßte, aber irgendwie denkt man sich, man könnte ja mal ... Aber gut! Dann eben roh. Ich hab heute bei Netti ein super Rezept gesehen, das werde ich erst mal ausprobieren!! Oder ob ich mir irgendwas eingefangen habe?

Es gibt natürlich auch keine bessere Zeit als benommen auf der Couch zu liegen als den Herbst. Ich liege hier im Wohnzimmer und draußen regnet es. Es ist ein feiner Regen, seinem Charakter nach ist es Sprühregen, aber von der Menge her viel stärker. Er fühlte sich eben ganz weich und frisch auf der Haut an, und ich muss sagen, ich mag ihn. Faye dagegen ganz und gar nicht. Sie hat sich auch zusammengerollt und liegt eingekuschelt auf dem Sessel gegenüber. Neben mir haben es sich Fiddi und Skuggi und die Wärmflasche gemütlich gemacht.

Draußen fallen die ersten Blätter von den Pappeln. Leider sind sie noch gar nicht richtig farbig. Dabei sieht es einfach so zauberhaft aus, wenn die Blätter sich verfärben. Es ist, als würden sie sich anstrengen, auch mal so schön oder farbenfroh zu sein, wie ihre Geschwister-Bäume, die sich mit Apfel- und Kirschblüten schmücken. Oder als würden sie auch mal gerne die Bewunderung erfahren, die zarten Blumen geschenkt wird.

21:30 Uhr
Mir gehts jetzt schon wieder viel besser. Ich habe viel Tee getrunken und heute nicht so viel gegessen. Jetzt habe ich nur noch dumpfe, leichte Bauchweh, ich denke morgen wird wieder alles im Lot sein. 

Bei mir gab es heute:
Morgens: 1/4 Mango
Mittags: Rapunzel mit Tomaten
Abends: 2 Tomaten, 1/4 Gurke, 1/3 Avocado
viel Tee, viel Wasser und Ruhe

Seufz. Am Wochenende sind wir im Hamburg. Eigentlich ein Grund sich zu freuen, aber leider ist der Grund nicht so toll. Die Großmama von meinem Liebsten (eine Hälfte seiner Famlie lebt im Hamburg) ist nicht gut zurecht, sie ist gefallen und es geht ihr nicht gut. Sie ist auch mittlerweile 90 Jahre... Die Liebe. Ich habe sie so lieb und ich selber habe leider keine Großeltern mehr... aber hoffen wir das Beste. Sie ist ein robuster Knochen und übermorgen weiß ich mehr.

Man könnte ja mal ein Blogger-Blogleser Potluck veranstalten... Hättet ihr lieben Hamburger und nordischen Gewächse Lust? Das kann man ja mal für irgendwann andenken... Was ja nicht heißt, dass man das auf Hamburg begrenzen muß... Nur da bin ich auf jeden Fall immer mal wieder. Demnächst, wenn es bei uns hier auf dem Hof wieder etwas ruhiger wird, werde ich auch mal einen Potluck initiieren. Einzugsgebiet wäre dann wohl die mittige Mitte: Ostwestfalen, Nordhessen, Südniedersachen.

So, jetzt werde ich mir noch eine Wärmflasche machen und dann ins Bett verschwinden. Gute Nacht allerseits!

Mittwoch, 7. September 2011

Tomaten-Feigen Türmchen mit Thymian

Vor ein paar Tagen haben wir die ersten eigenen Feigen geerntet! Sie sind ganz dick und zart und köstlich. Ich hätte nie gedacht, dass die Feigen hier bei uns so dick werden, viel dicker als die, die man auf dem Markt findet. Und unsere Tomaten wachsen auch wie verrückt. In einer Zeitschrift habe ich diese Idee gefunden und dann ein wenig abgewandelt...

Zutaten
eine dicke, große, reife Feige
gelbe Tomaten
rote Tomaten
getr. Tomaten
Thyiamblätter
Olivenöl
Salz nach Geschmack

Zubereitung
die getr. Tomaten einweichen (entweder in Öl oder in Wasser, wie man es lieber hat) und ca. 1 Stunde einweichen lassen. Die Feige in Scheiben schneiden. Die rote Tomate in Scheiben schneiden. Die gelbe Tomate in Scheiben schneiden. Jetzt abwechselnd übereinander schichten (wer möchte, kann eine Lage der Tomaten auch jeweils etwas salzen). Mit frischem Thymian dekorieren und mit etwas Oliven Öl garnieren. Die eingeweichten getr. Tomaten klein schneiden und drüber geben.



Die erste Kürbissuppe

So, der Kalender sagt also September. Für mich heißt September: ab jetzt wird es herbstlich. Was der September aber wahrscheinlich noch gar nicht weiß: Herbst haben wir ja schon seit Juni. Dieses Jahr scheint alles etwas durcheinander geraten zu sein. Aber irgendwie spiegelen sich in der verwirrten Jahreszeiten auch die Qualität der Zeit wieder: Nichts geht seinen ruhigen Gang, alles wirbelt durcheinander, privat, beruflich, spirituell, global...

Aber zurück zum geliebten Monat September. Willkommen, mein lieber September! Leider fällt mein ursprünglich freudig geplanter Jubel heute etwas mau aus. Der Herbst ist eingezogen und zeigt sich von seiner launigen Seite, draußen war es gestern kalt und windig und mir ist der Sturm in den Kopf gezogen und ich hatte Kopfschmerzen. Ich hatte lange keine Kopfschmerzen mehr... Man wird sich manchen Dingen erst dann bewußt, wenn man schmerzhaft wieder an sie erinnert wird. Leider.

Ich werde in Zukunft immer mal wieder schreiben, was ich tagsüber so gegessen habe, nach den letzten Einträgen waren viele Fragen dazu. Ich hoffe es hilft dem ein oder anderen.

Auf meinem gestrigen Speiseplan stand:
Physalis, ca. 20 Stk
Fleischtomate, frisch aus dem Garten, ca. 420g (!) (ein echtes Prachtstück!)
Silberzwiebeln (ich bin verrückt danach!!)
ca. 3 Oliven
1 Stückchen vegane Schokolade mit Haselnüssen
nochmal Physalis, Menge unbekannt
und 1 Teller Kürbissuppe, megalecker (Kürbis auch aus dem Garten)
dazu habe ich viel getrunken, viel Hunger hatte ich einfach nicht





Und die Kürbissuppe habe ich nicht vertragen! Oh nein, bitte nicht! Ich bin doch so zufrieden mit meinen Universums-Kürbissen und habe auch erst den Geschmack kennen und schätzen gelernt! Auf jeden Fall ging nach dem Teller gar nichts mehr. Mein Herz fing an zu rasen und ich hab mich ganz elend gefühlt. Die Nacht über war es auch nicht gut und heute morgen bin ich dann mit Bauchkrämpfen aufgewacht und sitze jetzt hier mit Wärmflasche in der Agentur. Es ist noch so viel Suppe da, und wenn mir nach dem Teller heute mittag auch wieder elend ist, dann war es das wohl. Zumindest mit der gekochten Kürbissuppe. Es gibt ja auch viele nette Rezepte mit rohen Kürbissen.

Am Samstag waren wir wieder im Holz. Es warten immer noch ca. 75 Festmeter auf die Verarbeitung... oh man. Zur Stärkung zwischendurch gab es einen leckeren Grünen Smoothie.

Zutaten
4 Pfirsiche
1 Zitrone
1 Banane
1 Grapefruit
1/1 Kopfsalat

Er war sehr lecker, aber auch etwas sauer. Da es am Samstag aber so warm war, erfrischte uns der Smoothie durch das leicht Saure ganz köstlich! Ich kann aber jedem nur empfehlen diesesn Smoothie am gleichen Tag zu verzehren, denn am nächsten Tag wird er leicht bitter.




Bis später, meine Lieben!!

♥♥

Sonntag, 4. September 2011

Haarpflege

Nach meinem Letzten Artikel sind viele Fragen zu meinen Haaren auf getaucht, die ich gerne beantworte. Deswegen gibt es an dieser Stelle einen Haar-Exkurs.

Ich muss sagen, ich widme meinen Haaren nicht extra viel Aufmerksamkeit, wenn ich ehrlich bin. Gefärbt oder getönt habe ich meine Haare noch nie. Ich habe bis vor Kurzem immer ein normales, herkömmliches Shampoo benutzt und hinter eine Spülung und viel Wasser zum Auswaschen. Jetzt benutze ich Wascherde von Ghassoul (1-2 TL mit Wasser) zum Reinigen und hinterher eine saure Rinse aus 1 Liter eiskaltem Wasser mit 2 EL Apfelessig. Der Effekt ist der Hammer. Die Haare glänzen um die Wette und lassen sich super auskämmen. Ich habe vor der Wascherde Kamillen-Wasser ausprobiert oder nur Wasser, aber so weit sind meine Haare noch nicht, danach war immer noch alles fettig.

Beim herkömmlichen Shampoo waren meine Haare ca. 2 Tage okay, aber dann war auch schon Schluß. Spätestens am dritten Tag mußte ich wieder waschen, weil ich sehr fettige Haare habe. Das hat sich komplett geändert, jetzt sind es schon vier bis fünf Tage, und dann sind sie immer noch nicht richtig fettig, sondern nur ganz eben am Ansatz.

Zur täglichen Pflege gehört für mich das Bürsten. Morgens und abends kämme ich meine Haare komplett aus und durch, so dass keine Knötchen mehr drin sind. Zwischendurch (wenn ich die Haare offen trage oder einen Pferdeschwanz) kämme ich immer mal wieder durch. Da mir meine Haare bis zum Po gehen und dadurch eine große Reibung an der Kleidung haben, entstehen immer mal wieder Knoten, deswegen bürste ich zwischendurch ab und an. Ich habe leider keine Naturbürste, meine Bürste ist eine alte, die ich schon über 12 Jahre habe und so lange die noch nicht zerbricht, werde ich die wohl auch weiter benutzen. Die Bürste davor hatte ich auch so lange, die ist aber beim Striegeln dann einfach in der Mitte durchgebrochen. Darauf warte ich jetzt bis zur Nächsten ;).

Ich versuche immer recht haarschonende Frisuren zu tragen. Also entweder sind meine Haare geflochten (Bauernzopf, auch doppelt an beiden Seiten von der Stirn bis runter oder einfach englisch, mal drei Zöpfe, die dann wieder zu einem dicken Zopf zusammengenommen werden) oder hochgesteckt (mit Haarnadeln oder Haarkrebsen). Pferdeschwanz trage ich nur hin und wieder. Und wenn der Sommerwind warm durch die Bäume weht und ich barfuß mit Faye durch die Weide schlendere, dann sind sie offen... mhm, wunderbar.

Alltagsfrisur
Was kann ich noch sagen? Manchmal gibt es Kokosöl für meine Haare, einfach einmassiert und einziehen lassen. Aber echt selten, vielleicht alle zwei Monate mal. Mhm, was noch? Ach ja, ich föne meine Haare nicht. Nach dem Waschen werden sie ausgekämmt, und dann an der Luft getrocknet, im Sommer gerne in der Sonne. Ich bekomme im Sommer deswegen wahrscheinlich auch immer diese hellen Strähnchen. Was mir noch einfällt ist, dass ich nie einen Schirm benutze. Ich habe noch nie Probleme mit Regen gehabt und da ich hier und da draußen bin, wenn es regnet werden meine Haare dementsprechend immer mal wieder regennass.

Ja, dass war es soweit mit den Haaren. Ich kann auf jeden Fall sagen, seit ich die Wascherde benutze, sind meine Haare kräftiger geworden und fühlen sich super gut an, viel besser als mit Shampoo. Und das Genialste: Meine Schuppenflechte auf dem Kopf ist besser. Ohhh jayyy!! Das ist total super, juckt weniger, schuppt weniger.

An dieser Stelle dann noch mal 1000 Dank an alle für die umwerfenden Reaktionen auf den vorher/nachher Eintrag, ihr seid der Hammer! Es macht so viel Mut und ist ein wunderbares Geühl, wenn man so liebe Kommentare auf einen Artikel bekommt. Ich war nervös vor und nach dem Veröffentlichen, seufz. Aber - ihr seid super!!!!! ♥♥♥

Freitag, 2. September 2011

Buchbesprechung: Alicia Silverstone: Meine Rezepte für einen bessere Welt

Klappentext
Die beliebte Schauspielerin Alicia Silverstone zeigt, wie abwechslungsreich und lecker moderne vegane Ernährung sein kann. Kein Fleisch und keine Milchprodukte, dafür jede Menge Obst und Gemüse, hochwertiges Getreide, Bohnen, Linsen und Tofu - Süßigkeiten und Desserts inklusive. Der Erfolg: Eine neue Leichtigkeit, mehr Energie, strahlende Haut, eine schlanke Figur - und das gute Gefühl, einen wesentlichen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Ein kultiges veganes Kochbuch, farbenfroh bebildert, frisch und charmant präsentiert, mit wissenschaftlichen Infos - und vielen köstlichen Rezepten.

Bewusst genießen, schlank bleiben und die Erde retten.

Süße Subheadline, oder ♥♥♥? Ich war sehr neugierig auf das Buch, ich mag Alicia als Schauspielerin sehr gern und sie engagiert sich für bei PETA für Tiere ist und überzeuger Superhero - und ansonsten Veganerin. 

Das Buch ist in drei Teile gegliedert. In Teil 1 geht es um gesunde und ungesunde Nahrung, Teil 2 geht auf den veganen Lebensstil ein und im dritten Teil befinden sich die Rezepte. Der Schreibstil ist locker, flüssig, witzig und wortgewand und es ist so, als würde man mit einer guten Freundin beim Tee übers Essen plaudern. Alicia schreibt super sympatisch, nimmt sich selbst nicht so ernst und sieht einfach umwerfend auf den Bildern im Buch aus. Überhaupt sind die ganzen Fotos im Buch sehr schön und machen unheimlich Lust darauf die Rezepte auszuprobieren. Auf manchen Bildern ist sie auch mit ihrem Mann Christopher (durch den sie zur Makrobiotik gekommen ist) zu sehen, ich finds total süß.

Alicia schreibt von ihren eigenen Erfahrungen, ganz persönlich und hat nach einer Rohköstlichen Phase den Weg zur makrobiotischen Ernährung gefunden. Die Basispfeiler ihrer Ernährung sind Getreide und Bohnen. Sie legt dem Leser nahe, seine Ernährung in drei Schritten umzustellen: 1. mit der veganen Ernährung flirten (mal hier und da etwas veganes kochen und probieren), 2. Veganer werden und sich veagn zu ernähren und 3. Superhero werden. Superheros ernähren sich makrobiotisch vegan (saisonal und regional) und vollwertig. Das heißt z.B. vom vollem Korn, Getreide, Bohnen, Gemüse und magischer Nahrung, was bei ihr aus nicht pasteurisiertem Miso, Umeboshi und Algen besteht.

Die Rezepte im Buch sind teilweise etwas exotisch, manche Zutaten kannte ich gar nicht. Ich habe allerdings gezielt im Naturkostladen nach den Sachen gesucht und man bekommt sie dann doch, hätte ich gar nicht dedacht. Zwei Rezepte aus dem veganen Teil habe ich schon ausprobiert, natürlich waren es die Süßigkeiten: Erdnussbutter-Treats mit Schokoladenchips und Erdnusstörtchen im Schokomantel. Mächtig, befriedigend und sündhaft. Aber lecker... Seid dem fordert mein Liebster immer die kleinen Erdnusstörtchen, die mir persönlich zu heftig sind, ihm aber so gut schmecken...so wie Snickers. Ja, okay, mir schmecken sie auch. Sehr. Verdammt.

Ich kann das Buch nur empfehlen, der Schreibstil ist wirklich super und macht Spaß. Was genau Makrobiotik ist, habe ich allerdings immer noch nicht so ganz kapiert. Da werd ich wohl nochmal lesen und mich mal weiter informieren müssen. Ich mußte öfter mal herzhaft lachen, besonders wenn sie über sich und ihre Schwächen schreibt. Zum Beispiel gibt sie zu, dass sie schon mal beim Sushi essen ein (nicht veganes) Röllchen vom Nachbarteller stibitzt hat... in Erinnerung an ihre Kindheit, wo sie ihr ganzes Taschengeld für Sushi und nicht für Süßigkeiten ausgegeben hat. Wunderbar ehrlich, und viel glaubhafter als alle, die sich als superkonsequente Halbgötter ihrer Passion darstellen und dann heimlich das Gegenteil machen.

Abschließend kann ich sagen, dass ich es wirklich sehr erfrischend fand und ich gerne mal mit ihr in der Küche werkeln würde. Ich finde es super, dass sie sich so engagiert und sich für Werte einsetzt, die ihr wichtig sind. Zu ihrem Buch betreibt sie einen Webblog The Kind Life und da kann man auf jeden Fall sehen, dass sie wirklich so nett und unterhaltsam schreibt, und es nicht nur am guten Übersetzter gelegen hat. Sie ist aktiv für PETA und setzt sich für ein Veganes Leben ein. 

Tolles Buch! Ich werde aber trotzdem bei meinem hohem Rohkostanteil in der Ernährung bleiben, denn mir gehts so super gut. Aber auch hier zeigt sich wieder, was für den einen gut ist, muss für den anderen noch lange nicht so sein. Dieses Buch ist wieder ein Stück Inspiration und macht Mut, den eigenen Weg zu finden: Informieren, ausprobieren, beobachten, reagieren. Aber das ein oder andere Gericht werde ich in meine Küche aufnehmen. Wie diese verdammt leckeren Erdnussteilchen...




Alicia Silverstone
Meine Rezepte für eine bessere Welt


Bewusst genießen, schlank bleiben und die Erde retten
Mit 120 veganen Gerichten - Vorwort von Paul McCartney


Originaltitel: The Kind Diet
Originalverlag: Rodale Press
Aus dem Amerikanischen von Wolfgang Höhn


Deutsche Erstausgabe
Gebundenes Buch mit Schutzumschlag, 352 Seiten, 19,5 x 24,0 cm, 200 farbige Abbildungen
ISBN: 978-3-442-33887-0

€ 19,99 [D]
| € 20,60 [A] | CHF 28,50
Verlag:
Arkana