Samstag, 30. April 2011

Auf in den Frühling!

Da sich im Moment die Ereignisse in der Agentur etwas überschlagen, und wir mittlerweile bei über 76 Stunden die Woche sind, gibt es an dieser Stelle leider nur eine kleine Vorschau auf die nächsten Rezepte, die euch in den nächsten Tagen und Wochen hier erwarten werden.

Frühlingssalat mit Mango und Wildkräutern • Nussige Carob Rosen



Hot Spring-Power-Dink • Orangen-Törtchen

So, auch wenn es schon kurz vor 01:00 Uhr in der Nacht ist, muss ich noch ein paar Layouts machen. Aber es ist erstaunlich, wie viel Energie ich durch die Rohkost habe, ich komme mir vor wie ein Super-Hero mit Bärenkräften!

Liebe Grüße, genießt den Frühling und lasst euch von der Sonne küssen, 

eure Miri

Montag, 25. April 2011

f-ROH-e Ostern!

Dieses Jahr gab es bei uns zu Ostern Frohe Ostereier! Keine Hühnereier, sondern feine Nuss-Pralinen-Eier mit fruchtiger Umhüllung. Die Zubereitung ist etwas komplizierter, macht aber sehr viel Spaß und für Kinder ist es super nett!! Die Frohe Ostereier sind eine Abwandlung eines meiner Pralinen-Rezepte, welches ich aber noch nicht gepostet habe. Wird noch nachgeholt!!

Frohe Ostereier

Zutaten
200 g Nüsse (nach Belieben, z.B. Paranüsse, Walnüsse, Mandeln, Haselnüsse, etc. oder eine Mischung), eingeweicht und abgetropft
ca. 2 EL Carob
ca. 50-80 g Rosinen oder
4-5 große klebrige Datteln
Fruchtleder (z.B. Erdbeer, Mango, Pflaume, Kiwi, ...)
1 kleine Schale Wasser

Zubereitung
Die Nüsse (bei uns gab es dieses Jahr Mandeleier) im Mixer nicht zu fein mahlen und in eine Schüssel geben. Carobpulver dazu geben und verrühren. Die Rosinen durch den Wolf drehen oder im Mixer zu einer Paste verarbeiten und unter die Nussmischung geben. Gut miteinander vermengen und zu einem homogenen Teig verkneten. Den Teig in gleichgroße Stückchen teilen und zu "Eiern" formen. Die Eier an der Luft oder im Dörrer trocken, bis sie nicht mehr kleben. Jetzt das Fruchtleder in kleine Stückchen oder Streifen reißen. Die Fruchtlederfetzen ganz kurz in das Wasserschälchen tauchen und auf die Nuss-Eier kleben, 
andrücken und verreiben. Hier bei sehr sparsam mit dem Wasser umgehen, ansonsten verwandelt sich das Leder wieder in Fruchtmus. Den Vorgang wiederholen, bis das ganze Ei ummantelt ist. Trocken lassen und wiederholen bis die gewünschte Farbintensität erreicht ist. Die Eier können nach Lust und Laune verziert werden!



Fruchtleder herzustellen ist denkbar einfach. Man nimmt sich die Frucht seiner Wahl, püriert sie und verstreicht das Mus nicht zu dünn auf Teflexpapier oder Frischhaltefolie. Ab in den Dehydrator oder in die Sonne und trocknen lassen. Nach ein paar Stunden ist die Fruchtcreme lederartig eingetrocknet und fertig. Fruchtleder hält sich wunderbar lang und ist super für unterwegs zum Naschen. Wenn man mit Plätzchenförmchen kleine Tierchen aussticht bekommt man einen wunderbaren Weingummi-Ersatz und wenn die Kindern dabei helfen hat man einen Riesenspaß und sie essen es gleich doppelt so gern!

Bis bald, liebe Grüße, eure Miri


Mittwoch, 13. April 2011

Leber- und Gallenblasenreinigung

Am Wochenende war es soweit: Ich habe meine erste Leber- und Gallenblasenreinigung durchgeführt. Schon sehr lange wächst der Gedanke einer solchen Reinigung in mir, aber ich habe mich noch nicht dran getraut. Ich habe mir viele Seiten im Internet durchgelesen und Informationen gesucht und habe mich dann für eine Leberreinigung nach Andreas Moritz entschieden. Da ich aber nicht an sein Buch ran kam, war ich mir nie sicher ob ich es auch wirklich richig machen würde.

Vor einem halben Jahr wollte ich die Reinigung schon mal machen. Ich wußte damals nichts von der Apfelsaftphase, hatte aber die anderen Zutaten der Reinigung besorgt und wollte es in einer Nacht von Samstag auf Sonntag versuchen. Ich hatte mich irgendwie so verrückt gemacht, dass ich mich am besagten Samstag Mittag dazu entschlossen habe, es lieber nicht zu machen. Im Internet oder bei Rezensionen zu Herrn Moritzs Buch gibt es einige Menschen die berichten, dass sie bei der Leberreinigung die schlimmste Nacht ihres Lebens durchlebt hätten. Übelkeit, Erbrechen und dann auch noch keine Ergebnisse. Ich habe mich so beeinflussen lassen und hatte so eine Angst davor, dass ich es einfach nicht machen konnte.

Meine Gedanken kreisten aber immer wieder um dieses Thema und ich wußte, sobald sich mir das Buch offenbart, ist die Zeit für mich reif.

Als ich dann auf der Rohvolution in Berlin beim Bücherstand das Buch gesehen habe war mir sofort klar: Jetzt ist es soweit. Zufälle gibt es nicht. Der richtige Zeitpunkt ist gekommen.

Schnell war das Buch gelesen und ich konnte mit der sechtägigen Vorbereitungsphase beginnen. 6 Tage lang jeden Tag 1 Liter Apfelsaft trinken. Im Buch steht, dass die im Apfelsaft enthaltene Säure die Gallensteine aufweicht und es zu einer Gärung im Körper kommt. Die Gärung verursacht eine Weitung der Gallengänge. Ich konnte schon am dritten Saft keinen Apfelsaft mehr sehen. Egal, runter damit. Ich hab mich schon ein wenig gequält muss ich zugeben.

Freitag, am fünften Tag der Vorbereitung, wuchs so langsam wieder meine Nervosität. Habe ich wirklich jeden Tag genug Apfelsagt getrunken? Ob das wohl weh tut? Plötzlich kam es mir vor, als hätte ich eine riesengroße Leber mitten in meinem Körper sitzen, die sich die ganze Zeit mit ihrer gigantischgroßen Nachbarin der Gallenblase unterhält und ich muss die ganze Zeit zu hören, verstehe aber die Sprache nicht. Hatte ich zu diesem Zeitpunkt überhaupt noch andere Organe in meinem Körper? Ich glaube nicht.

Und da war er plötzlich, der Samstag. Es ist soweit, jetzt gehts los. An diesem Tag soll man nach Herrn Moritz Zucker, Gewürze, Milch, Butter, Öl, Yoghurt, Käse, Schinken, Eier, Nüsse, Gebäck und noch einiges anderes nicht zu sich nehmen. Das war für mich kein Problem. Bei mir gab es neben dem köstlichen Apfelsaft an diesem Vormittag/Mittag eine halbe Gurke, 4 Cherry Tomaten und Radieschensprossen. Mehr konnte ich nicht essen, zu groß die Nervosität.

Nach 14:00 Uhr wird auf Nahrung und Flüssigkeit vollständig verzichtet. Um 18:00 Uhr habe ich das erste von vier Gläsern Wasser mit Bittersalz getrunken. Dies führt zu einer Darmentleerung und bereitet die Galle und Leber auf die bevorstehende Reinigung vor. Das Bittersalz, auch Magnesiumsulfat, weitet die Gallengänge und macht es den Steinchen leichter durch die Gallen- und Lebergänge zu purzeln. Um 20:00 Uhr war die nächste Portion Bittersalz dran. Ab jetzt war es sehr wichtig immer in der Nähe einer Toilette zu sein. Um viertel vor zehn sollte dann die nächste Phase stattfinden.

Bis jetzt war ich komischer Weise wieder ruhig und entspannt. Keine unverständlichen Konversationen meiner Organe waren mehr zu hören und anscheinend hatten sie auch wieder eine normale Größe angenommen. Doch ab 21:30 bestand ich wieder nur aus Leber und Gallenblase. Was, wenn ich ein Mutant bin, und sich meine Gallen- und Lebergänge durch das Magnesiumsulfat nicht weiten? Kometengroße Lebersteine wollten schließlich dadurch!

Zum Glück ist ein sehr straffer Zeitplan vorgegeben, da konnte ich mich ab dem Zeitpunkt nicht mehr so ganz arg wahnsinnig machen. Natürlich hatte ich zwischendurch schon zehn mal überlegt alles abzubrechen. Aber wie ferngesteuert habe ich mich an den Entsafter gestellt und meine Grapefruit entsaftet, den Saft mit dem kalt gepressten Olivenöl vermischt, meinem Sweetheart einen GuteNachtKuss gegeben und bin dann ins Schlafzimmer verschwunden. Ich habe es mir gemütlich gemacht, ein Hörbuch angestellt, Kerzen angezündet und versucht ganz ruhig zu werden. Hat auch geklappt. Die Grapefruit-Öl-Mischung wird stehend in einem Zug neben dem Bett getrunken. Wie sollte ich das Zeug nur runterkriegen? Aber es ist gar nicht so eklig, wie es sich anhört. Es schmeckt nicht gruselig oder eklig. Ungewohnt schon, ist aber nicht schlimm. Ich habe alles auf einmal mit einem Strohhalm leergetrunken.

Dann heißt es sofort hinlegen, mit erhöhtem Oberkörper, der Kopf muss höher als der Magen sein, damit die Öl-Mischung nicht zurück in den Magen fließen kann. Und mindestens 20 Minuten nicht bewegen, nicht sprechen, nichts machen.

Da lag ich nun. Was passiert jetzt mit mir? Mutant? Nicht Mutant? Warum soll man überhaupt Öl trinken? Und, verdammt nochmal, wie soll ich mich auf das Hörbuch konzentrieren, wenn Leber und Gallenblase in einer solchen Lautstärke miteinander quatschen?

Letztentlich habe ich das Hörbuch nach 5 Minuten ausgemacht und mich auf mich konzentriert und versucht in mich hineinzulauschen. Meditation. Und es klappt. Wunderbar. Die Ölmischung führt wahrscheinlich zu einer plötzlichen, starken Durchblutung der Leber und dadurch werden die Lebersteinchen ausgespült. Den genauen Vorgang weiß ich nicht genau, ich werde mich da aber weiter informieren. Mein Herz fing wie wild an zu pochen, ich war hellwach. Aber ruhig. Ich hatte ein gutes Gefühl, war gelassen aber dennoch vollkommen aufgeputscht. Und schwupp! Eingeschlafen.

Gegen halb zwei ist mein Schatz ins Bett gekommen und dadurch bin ich wach geworden. Ich habe gedacht, okay, jetzt kannst Du Dich wieder bewegen. Mir ging es super. Kein Herzrasen mehr, kein Kaffeekränzen von überdimensionierten Innereien, alles wunderbar. Ich habe mich ganz leicht auf die rechte Seite gedreht, nur ganz wenig, Augen wieder zugemacht und wollte einfach weiterschlafen. Tjaaa, so einfach ist das dann doch nicht! Mir ist nicht schlecht geworden, aber von jetzt auf gleich mußte ich mich übergeben. Ich habe es noch rechtzeitig ins Bad geschafft und einen Großteil der Ölmischung erbrochen. Bei meiner Bewegung im Bett ist wohl ein Teil der Mischung zurck in den Magen geflossen, und die wollte dann ganz schnell raus. Kurioser Weise habe ich mich danach im Spiegel betrachtet und gedacht Wow, gut sehe ich aus! Du hast Dich gerade übergeben, wie kann das sein? ... Mhm, sehr sonderbar. Immr noch keine Übelkeit, alles war gut. Ich bin wieder ins Bett geschlüpft, habe mich in Position gebracht und bin nach einer halben Stunde eingeschlafen.

Um 06:00 Uhr habe ich die dritte Portion Bittersalz genommen und um 08:00 Uhr die letzte. Und ab 09:00 Uhr habe ich die ersten kleinen Steinchen gefunden! Oh man, was für eine Erleichterung, es hat geklappt! Wie wunderbar!! Es war nicht umsonst!

Ich habe ca. 60-80 Steinchen mit einer Größe von ca. 0,4 bis 0,8 mm ausgeschieden. Was ich noch sagen muss, dass ich sehr mit dem Bittersalz zu kämpfen hatte. Ich hatte bis Montag , naja, ihr könnt es euch vielleicht denken, einen ziemlich schmerzenden Hintern. Durch den Safttag hat sich das alles aber superschnell wieder geregelt und es war alles wieder in Ordnung. Sonntag nach der Reinigung an sich (Mittag/Nachmitag) ging es mir super, ich hatte (bis auf den Hintern) keine Schmerzen und keine Übelkeit. Schlapp habe ich mich den ganzen Tag jedoch gefühlt, aber das ist auch ganz normal denke ich. Es ist für den Körper schon Schwerstarbeit, die Steinchen auszuspülen. Ab Sonntag abend bin ich dann jedoch ein ein dunkles, mattes Stimmungsloch gefallen. Ich hatte keine Lust zu reden, war weder gut noch schlecht drauf, einfach nur schlapp, matt und traurig. Diese Stimmung ist auch über Nacht geblieben und auch am nächsten Morgen. Der Safttag war auch hier für eine Wohltat und nach dem stimmungsaufhellenden ersten Saft (Grapefruit-Minze) war ich wieder fein drauf, und das den ganzen Tag.

Gestern, am zweiten Tag nach der Reinigung, hatte ich jedoch den ganzen Tag über extrem starke, wandernde Beinschmerzen. Dieses Leiden habe ich seit meiner Kindheit, und bisher hat auch noch kein Arzt ein Muster darin erkennen können. Anatomisch ist alles in Ordnung und auch sonst konnte nichts diagnostiziert werden. Diese Scherzen tauchen sehr unregelmäßig auf, fangen in einem Bein an den Füßen an, wandern dann das Bein hoch, springen auf das andere Bein über, wandern wieder runter und am nächsten Morgen merke ich nichts mehr davon. Heute habe ich leiche Schmerzen/Druck im Kopf und an den Nieren, wie bei einer Blasenentzündung oder bei einer Erkältung. Ob das mit der Leberreinigung zusammenhängt oder Entgifungungserscheinungen sind vermag ich nicht zu sagen. Nach der nächsten Leberreinigung werde ich einfach schauen, ob die gleichen Symtome wieder auftauchen.

Und... Trommelwirbel! Ich habe die magische 60 kg Grenze geknackt! Ich bin so so so so so so glücklich! Heute morgen hatte ich auf der Waage sagenhafte 59.8 kg stehen und habe mich so gefreut, dass es endlich so weit ist! Es ist der Hammer!! Ich bin vom Körperbau eher klein und zart und vor meiner Schilddrüsenerkrankung habe ich immer ca. 55/56 kg gewogen und das war mein Ideal, passt zu meinem Körper. Nicht zu dünn und nicht zu viel. Das ist mein Ziel, und es ist jetzt ca. 6/7 Jahre her, seit ich eine "5" vorne aus dem Waagendisplay gesehen habe! Ich bin so glücklich!!! ♥

So, meine Lieben, es war ein langer Artikel. Ich bin insgesamt sehr zufrieden mit der Leberreinigung, werde mir und meinem Körper jetzt aber erstmal eine Pause von Entgiftungskuren und Leberreinigungen gönnen. Ende Mai habe ich die nächste Reinigung angepeilt, und ich denke, ich brauche auch die Zeit bis dahin. Die Saftfasten Tage werde ich beibehalten, denn es war eine so reiche Erfahrung für mich und ich habe sehr davon profitiert.

♥ Ich bin sehr daran interessiert, welche Erfahrungen andere mit der Leberreinigung gemacht haben. Wenn jemand Links kennt, ohne andere Verfahren würde ich mich sehr freuen, wenn ihr einen Kommentar hinlaßt! ♥

Liebe Grüße und bis bald!!

Dienstag, 12. April 2011

Juice Feast Day

Heute war der erste Tag unseres Gemeinschaft-Juice-Feasts. Mein Tag war klasse und es hat mir sehr gut gefallen und auch sehr gut getan. Aber erstmal zum Ablauf.

Zum Frühstück gab es Grapefruit-Minze-Saft und 1/2 Liter Wasser. Beim vermixen der Minze mit dem Saft hat mein Mixer den Geist aufgegeben und der Deckel ist schön mitsamt Grapefruit durch die Küche gesegelt. Herrlich.

Weiter ging es mit jeder Menge Wasser (ca. 3 große Gläser). Zum Mittag gab es einen herzhaften Drink mit Sellerie, Möhren, Scharbockskraut, Ingwer, Vogelmiere und Äpfeln. Den haben ich in einen Suppenteller gegossen und als Suppe gelöffelt. Danach gab es noch
eine (sehr wässrige) Mandelmilch.

Um halb drei hatten wir eine Kundin im Haus und es war ein sehr netter, inspirierender Termin der sehr viel Spaß gemacht hat. In dieser Zeit habe ich keinen Saft getrunken, sondern nur Wasser. Abends gab es einen riesigen Grünen Smoothie und zum Abschluß den Saft einer leckeren jungen, frischen Kokosnuss und einen Erdbeer-Fruchtsaft.

Insgesamt habe ich ca. 5 Liter getrunken und es ist mir leichter gefallen als ich gedacht habe. Heißhunger hatte ich nur nach dem Termin und zwar auf Schokolade!! Oh man. Aber das ist dann ganz schnell verschwunden nach dem grünen Smoothie.

Morgens nach dem Aufwachen war ich sehr schwach, matt und traurig. Das werden wahrscheinlich Auswirkungen der Leberreinigung gewesen sein, das Stimmungstief ist schon am Abend zuvor plötzlich aufgetaucht und auch die ganze Nacht geblieben. Vielleicht emotionale Entgiftung? Könnte sein. Morgen schreibe ich über meine Erfahrungen.

Nach dem ersten Saft (ich habe extra einen Muntermacher-Saft gewählt) besserte sich meine Laune und Stimmung aber ganz schnell. Selbst als mein Mixer den Geist aufgegeben hat und der Mixerdeckel mit Grapefruitsaft durch die Küche gesegelt ist, konnte ich es einfach hin nehmen ohne mich aufzuregen. 
Den restlichen Tag habe ich mich einfach super-gut gefühlt. Nachmittags hatte ich einen wahnsinnigen Haufen an Energie, konnte mich auf den Punkt konzentrieren und die Kreativität in die richtigen Bahnen lenken. Heißhunger hatte ich nur einmal nach dem Termin, ist aber schnell wieder verflogen.

Heute habe ich ein paar kleine Hautunreinheiten gefunden und leichte Schmerzen (wie Muskelkater) im linken Schienbein. Mein Körper hat wahrscheinlich nach der Reinigung und dem Safttag gestern auf Entgiftung geschaltet und versucht das alte, böse Zeug los zu werden.

Insgesamt hat es einen Riesen-Spaß gemacht! Wir hatten uns über Facebook vernetzt und jeder der teilnehmen wollte, konnte seine Erfahrungen auf der Gemeinschaftsseite verkündet. Es war sehr motivierend und ich freue mich schon auf das nächste Mal!

Vielen Dank an Kris von Rohzustand, Lizzie von Eat and Think!, Mel und alle anderen die mitgemacht haben! Es war super!!


Entschuldigung für die miese Qualität der Bilder, meine Kamera ist irgendwie kaputt!!

Sonntag, 10. April 2011

Juice Feast

Morgen gehts los! Kris von Rohzustand und ich haben uns überlegt, dass wir uns mal gemeinsam an das Saftfasten herantasten wollen. Gemeinsam macht es einfach mehr Spaß und man kann sich gegenseitig motivieren! Mittlerweile sind wir schon zu dritt, Lizzie von Eat and Think! ist auch dabei. Wir wollen jetzt jede Woche einen Tag saften. Ja, saften! Mein neues Wort für Saft-Fasten;) und sobald wir uns sicherer fühlen, steigern wir uns. Mein Ziel ist es ein kontinuierliches Saftfasten von 7 Tagen zu schaffen. Ich habe mir die Zeit um die Herbsttagundnachgleiche ausgesucht, bis dahin kann ich mich schon mal rantasten mit unseren Gemeinschafts-JuiceFeast! ♥


Ich mache mir fast jeden Tag morgens einen frischen Saft, und esse manchmal erst gegen nachmittag etwas, weil wir nicht immer pünktlich eine Mittagspause einlegen können. Da kommen spontan Kunden vorbei, es gibt spontane Deadlines, Druckereien rufen an und brauchen sofortohnezeitverzögerungunddirekt neue Daten...

Aber den ganzen Tag ohne was zu beißen ist schon was anderes. Aber ich denke bei ausreichend Saft, Smoothies und Tees wird es klappen. Kris hat sich ein bisschen bei www.juicefeasting.com umgeschaut, und die tapferen 92-Tage-Juice-Feaster versuchen jeden Tag:
• ca. 2 lbs Blattgrün und
• 1 Bund Sellerie zu entsaften
• jeden Tag min 4 Liter Saft zu sich zu nehmen.

Tapfer.

4 Liter. Wow. Da bin ich mal gespannt. Ich habe morgen einen straffen Tag und Kunden im Haus, ich hoffe es wird nicht zu stressig und habe genug Zeit zwischen durch um alles zu schaffen.

Ich habe am Wochenende auch meine Leberreinigung gemacht, das erste mal. Den Bericht gibts dann nach dem Safttag!

Liebe Grüße, Miri

Montag, 4. April 2011

Ahhhh... herrlich.

Endlich Feierabend. Schnell die Schuhe aus, in die weite Hose hineinschlüpfen, und auf dem Sofa gemütlich machen. Haarknoten aufmachen und durch die Haare wuscheln, wunderbarers Gefühl... Ein großes Glas frischer Apfelsaft und ein gutes Hörbuch. Draußen windet und regnet es und ich hab es hier gemütlich warm und bin zufrieden und dankbar
.


In letzter Zeit sind diese entspannten Momente zu selten geworden. Wir haben in der Agentur viel zu tun, da bleibt im Moment wenig Zeit für andere Dinge. Oft fangen wir morgens sehr früh an und dann gehts bis spät abends.

Aber wir haben es uns - auch in stressigen Zeiten - zur Gewohnheit gemacht immer auf Pausen und kleine Auszeiten zu achten. Mittags machen wir uns Salat oder einen frischgepressten Saft. Es fällt viel leichter nach der Pause weiter zu arbeiten, wenn man nicht einen riesigen, schweren Kloß im Bauch hat, der einem die ganze Energie raubt. Vor nicht all zu langer Zeit, vor ca. 3-4 Jahren und bei Normal-Kost, saßen wir nachmittags regelmäßig vollkommen unfähig etwas zu leisten vor unseren Computern... 


Dann gönnen wir uns zwischendurch noch kleine 5-Minuten-Pausen mit unseren Tieren. Da gehts dann auf die Weide hinters Haus mitsamt Katzen und Hund und dann wird gespielt. Faye spielt für ihr Leben gern Frisbee! Und wenn die Katzen dabei sind, spielt das ganze Rudel fangen, wirklich zum kaputtlachen! Ich versuche demnächst mal ein kleines Video zu machen ♥.

Ich wünschte, es hätten mehr Menschen die Möglichkeit sich ihren Arbeitstag etwas mehr nach ihren eigenen Vorstellungen zu gestalten. Vor der Selbstständigkeit habe ich in einer Agentur gearbeitet, oft von morgens 7 bis abends 10, und das auch in meiner Praktikantenzeit. Es ist sehr hart gewesen und hat mich letztlich auch ein Stückweit meine Gesundheit gekostet. Würden Mitarbeiter von Unternehmen mehr gefördert, positiv motiviert  und ihnen nicht mit Rauswurf gedroht, würden viele Menschen nicht durch den permanent ausgeübten Stress krank werden. 

Aber ich schweife ganz vom Thema Rohkost ab. In den letzten Wochen hatte ich - vielleicht auch bedingt durch die hohe Taktzahl in der Agentur - heftige Entgiftungserscheinungen. Ich gehöre eigentlich zu den Menschen die nie Kreislaufprobleme haben. In der letzten Woche jedoch war mir so schwindelig über mehrere Tage, wie noch nie. In einer Nacht mußte ich mit Faye vor die Tür und ich habe die Schlafzimmertür verpaßt, weil alles so geschwankt hat! Wie starker Seegang! Unglaublich! Tagsüber war es nicht so heftig, aber sehr unangenehm. Ich habe daraufhin meine Ernährung zu mehr Gemüse und guten, rohen Fetten hin geändert (mit viel Grün, aber das gibts bei uns immer) und dann ging es mir besser.      


Jetzt haben sich grade zwei Kohlmeisen in dem Hagebuttenstrauch vor dem Fenster niedergelassen, oh wie süß... ♥

Gestern habe ich dann eine Entgiftung nach Norman Walker gemacht (vielleicht hätte ich warten sollen nach den Kreislaufproblemen, da es mir aber wieder besser ging habe ich mich dazu entschieden; der eigentliche Grund war, dass ich am nächsten Wochenende eine Leber- und Gallenblasenreinigung machen möchte und ich mit einer Entgiftung die Vorbereitungszeit beginnen wollte), mit Glaubersalz und Zitrusfruchtsaft. Funktioniert super bei mir, bei meinem Freund hingegen passiert gar nichts. Er war ein bisschen frustriert als wir das vor einigen Wochen gemeinsam durchmachen wollten. Er hat sich das nicht so köstliche Glaubersalz einverleibt und dann dauert es ja normalerweise nicht lange und man sollte sich in der Nähe einer Toilette befinden. Bei ihm ist gar nichts passiert. Überhaupt nichts. Woran kann das liegen?

Wie gesagt, nächstes Wochenede dann die Leber- und Gallenbalsenreinigung nach Andreas Opitz. So gibts jetzt bei mir bis Samstag jeden Tag einen Liter Apfelsaft um die Reinigung vorzubereiten. Ich bin schon gespannt und vor allem auch etwas nervös, denn vor der Leberreinigung habe ich irgendwie mehr Respekt als vor der Walker-Entgiftung...

So, meine Lieben, jetzt bin ich irgendwie hungrig und muss mir mal etwas zu essen machen. Ich versuche den nächsten Eintrag schneller veröffentlichen zu können, ich hoffe, es wird etwas mehr Zeit dafür geben. Vielen Dank für eure Geduld ♥.

Liebe Grüße, eure Miri